Vorläufige Bilanz: Weniger Straftaten rund um Rosenmontag in Köln und Mainz
In den Karnevalshochburgen hat die Polizei an den tollen Tagen nach einer ersten Bilanz zum Teil weniger Straftaten registriert.
In Köln wurden von Rosenmontag bis Dienstagmorgen 185 Strafanzeigen aufgenommen, im Vorjahr waren es mit 237 deutlich mehr, wie die Kölner Polizei mitteilte. In den meisten Fällen handelte es sich um Körperverletzungen. Einen Anstieg gab es hingegen bei den Fällen von Widerstand gegen Polizeibeamte, deren Zahl sich von sieben im vergangenen Jahr auf nunmehr elf erhöhte.
Nach dem Unfall mit einer durchgegangenen Pferdekutsche im Kölner Rosenmontagszug leitete die Polizei Ermittlungen wegen Körperverletzung ein.
Es werde Hinweisen nachgegangen, wonach die Pferde durchgegangen sein sollen, nachdem aus der Zuschauermenge mit einem Gegenstand geworfen worden sei. Bei dem Unfall waren fünf Menschen verletzt worden. Drei Männer befanden sich am Dienstag noch im Krankenhaus.
Weniger Straftaten rund um den Rosenmontagszug meldete auch die Polizei in Mainz. Insgesamt habe es 113 Anzeigen gegeben, nach 137 im vergangenen Jahr. Während die Zahl der Körperverletzungen stieg, sanken Diebstahlsdelikte deutlich. Zudem beschlagnahmten die Beamten neun sogenannte Anscheinswaffen, die echten Waffen zum Verwechseln ähnlich sehen, darunter eine Maschinenpistole und ein Schwert.
Die Polizei in Düsseldorf meldete zwischen Weiberfastnacht am Donnerstag und Dienstagmorgen insgesamt 3346 Einsätze und damit etwas mehr als im Vorjahr. Die Einsatzdevise „Null Toleranz gegenüber Straftätern und Randalierern“ habe sich erneut bewährt, erklärte Polizeipräsident Norbert Wesseler. In allen Fällen wies die Polizei zugleich darauf hin, dass es sich nur um vorläufige Bilanzen handelte. (afp)
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