Vor OSZE-Gipfel: Brandanschlag auf Hamburger Messehallen
Eineinhalb Wochen vor dem OSZE-Gipfel in Hamburg haben Unbekannte einen Brandanschlag auf die Messehallen verübt. Ein Sprecher der Polizei sagte am Morgen, die Ermittler gingen von einem Zusammenhang zwischen der Tat und dem bevorstehenden Gipfel aus.
Ein Bekennerschreiben habe es zunächst nicht gegeben. Im Sommer folgt dann der G20-Gipfel der führenden Industriestaaten. Bei beiden Veranstaltungen werden in Hamburg massive Proteste erwartet.
Vor einem Eingang waren am späten Samstagabend mehrere von den Tätern errichtete Barrikaden in Flammen aufgegangen, wie ein Sprecher der Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag sagte. Auch auf der Straße vor dem Gebäude standen demnach zwei Barrikaden in Flammen. Durch die Hitze der Flammen zerbarsten Glasscheiben im Eingangsbereich der Messe. Verletzt wurde niemand.
Es entstand ein „erheblicher Sachschaden“, sagte der Sprecher. Die genaue Höhe des Schadens war aber zunächst nicht bekannt.
Feuerwehrleute löschten den Brand nach Angaben eines Feuerwehrsprechers nach rund einer Viertelstunde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Brandstifter verschwunden. Sie hätten zuvor auf der Straße Nägel verstreut, sagte der Sprecher.
In den Messehallen soll am 8. und 9. Dezember ein OSZE-Außenministertreffen stattfinden. Zum G20-Gipfel im Sommer werden in der Hansestadt unter anderem die Präsidenten der USA, Russlands und Chinas erwartet. (dpa)
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