Vor G20-Gipfel: 13 Brandanschläge auf Deutsche Bahn Netz vermutlich politisch motiviert
Innerhalb von nur wenigen Stunden wurden in der Nacht zu Montag an verschiedenen Orten in Deutschland Gleisanlagen der Bahn in Brand gesetzt.
Betroffen waren Berlin, Hamburg, Bremen, Köln, Dortmund, Leipzig und Bad Bevensen in Niedersachsen, so die Bundespolizei. Deswegen fielen am Montagmorgen Züge aus und es kam zu Verspätungen. Dies berichtet „Focus-Online“.
Bekennerschreiben auf „Indymedia“
Später tauchte ein mögliches Bekennerschreiben auf der linken Internetplattform „linksunten.indymedia.org“ auf und sei der Berliner Polizei bekannt, so ein Sprecher am Montag.
Laut Focus-Online heiße es aus Sicherheitskreisen, dass das Schreiben ins Raster passe. Dennoch sei es zu früh, um zu sagen, ob es authentisch sei. In der Vergangenheit habe es auch Fälschungen im Zusammenhang mit Bekennerschreiben zu Straftaten gegeben. In den jeweiligen Bundesländern nahm der Staatsschutz die Ermittlungen auf.
Insgesamt wurden bundesweit bislang zwölf Brandanschläge gezählt. Laut den Ermittlern dürfte es zwischen den Bränden einen Zusammenhang geben. Die Berliner Polizei sprach von 13 mutmaßlichen Anschlägen.
Anschlagserie begann um 2:40 Uhr
Wie die Bundespolizei erklärte, habe die Anschlagserie um 2.40 Uhr begonnen. Die Anschläge wurden demnach gezielt auf Kabelschächte und elektronische Stellwerke verübt.
Im Raum Leipzig konnten „in einigen Fällen Brandvorrichtungen unschädlich gemacht werden, bevor sie Schaden anrichteten“, sagte ein Polizeisprecher. Ein Hubschrauber habe zudem die Suche nach Brandorten aus der Luft unterstützt.
Einem Berliner Polizeisprecher zufolge wurde ein Feuer in einem Kabelschacht am Berliner S-Bahnhof Treptower Park gelegt. Derzeit sehe es danach aus, als ob der Brand vorsätzlich gelegt wurde.
In Hamburg brannten im Stadtteil Eidelstedt und im Bereich Höltigbaum Kabel neben den Zuggleisen. Die Unterbrechung im Zugverkehr zwischen Hamburg und Lübeck soll den ganzen Montag dauern. (dk)
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