Von der Leyen wirbt für Gleichstellung der Homo-Ehe
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für eine weitgehende Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Damit nimmt sie in der Debatte eine andere Haltung ein als Kanzlerin Angela Merkel: Zwar müsse man behutsam vorgehen, aber auch feststellen, dass sich in der Gesellschaft etwas fundamental geändert habe, sagte von der Leyen dem „Spiegel“ zufolge am Montag im CDU-Präsidium. Als Beispiel führte die Ministerin, die auch stellvertretende Parteichefin ist, ihre eigene Familie an, eine „typische CDU-Familie“.
Da sei es kein Problem mehr, wenn im größeren Familienkreis zwei Männer oder Frauen eine Lebenspartnerschaft eingehen. „Die alten Tanten haben dann Tränen in den Augen und freuen sich, dass die Neffen und Nichten jemanden gefunden haben.“ In der Union ist diese Haltung umstritten. In einem Grundsatzpapier machen mehrere Bundestagsabgeordnete, die sich zum konservativen Berliner Kreis zusammengeschlossen haben, Front gegen eine Gleichstellung. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes hätten mit Ehe die Gemeinschaft von Mann und Frau gemeint, heißt es laut „Spiegel“ in dem Papier.
(dts Nachrichtenagentur)
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