Von der Leyen springt Merkel in Flüchtlingsdebatte bei
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingsdebatte beigesprungen. "Wir schaffen das, wenn wir jetzt im Angesicht der Größe der Aufgabe nicht kleinmütig werden, sondern unsere Offenheit verteidigen", sagte die Ministerin ger "Bild" (Dienstag). "Unser Land hat schon viele große Leistungen vollbracht mit Zuversicht, wachem Blick für Realitäten, mit Organisations- und Tatkraft. Nutzen wir das und achten wir darauf, dass alle – egal, ob hier geboren oder in einem anderen Land – unser Grundgesetz achten. Schutz und Würde verfolgter Menschen sind diesen Einsatz wert."
Auch der Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel zeigte sich im Gespräch mit der "Bild" überzeugt: "Wir schaffen das, wenn wir Integration fördern, aber auch fordern – und auch an die deutsche Gesellschaft denken und niemandem das Gefühl geben, er würde von der Politik vergessen." Der frühere EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber sagte: "Ich bin zuversichtlich, weil wir seit 1945 die Integration der Vertriebenen und die deutsche Einheit geschultert haben. Diese Energie hat Deutschland gewiss auch, wenn es um Leben und Würde von Menschen anderer Nationalität geht." Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner zeigte sich weniger zuversichtlich und übte Kritik am Krisenmanagement der Bundesregierung: "1,5 Millionen Flüchtlinge – wir schaffen das, wenn die Regierung aus der chaotischen Massenzuwanderung endlich wieder ein geordnetes Verfahren macht – und das deutsche Grundgesetz für alle gilt."
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion