Vom „Kandel-Killer“ inspiriert? – Messer-Tat in Berufsschule Goslar – Deutscher Schüler sticht Ex-Freundin nieder
„Alter Verwalter, klar wir haben uns früher auch gekloppt, aber heute hat jedes pubertärende Spatzenhirn ja immer ein Messer dabei. Was soll das?“, kommentierte ein Leser der Facebook-Seite der Polizei Goslar deren Meldung über folgenden Fall:
Montagmorgen, 19. Februar in Goslar: Was sie mit ansehen mussten, hat rund zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler schwer schockiert: Ein 19-Jähriger hat am Montag in der Berufsschule Baßgeige am Stadtrand von Goslar seine ehemalige Freundin mit einem Messer niedergestochen.
Der aus Goslar stammende 19-jährige Berufsschüler wurde von der zu Hilfe gerufenen Polizei noch im Schulgebäude gefasst. „Er hat sich widerstandslos festnehmen lassen“, schilderte Polizeisprecher Reiner Siemers die Festnahme. Die Beamten stellten zwei Messer, darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe, bei dem jungen Mann sicher.
Er wurde inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig der zuständigen Haftrichterin am Amtsgericht Goslar vorgeführt.
Diese erließ Haftbefehl, der Goslarer wurde in die Jugendanstalt Hameln gebracht.“
Mädchen (18) schwer verletzt
Bei der Messer-Attacke wurde die 18-Jährige so schwer verletzt, dass sie sofort notoperiert werden musste. „Sie schwebt zum Glück aber nicht in Lebensgefahr“, so Siemers.
Zum Hintergrund des Messerangriffs machte die Polizei zunächst keine Angaben, weil die Vernehmung des Tatverdächtigen am Montagnachmittag noch andauerte. „Man kann aber davon ausgehen, dass das Motiv im persönlichen Bereich liegt“, sagte Sprecher Siemers.
Zu dem Verbrechen kam es am Montag gegen 9.15 Uhr während einer Unterrichtspause. Die aus Seesen bei Goslar stammende 18-Jährige hielt sich zusammen mit knapp 40 weiteren Schülerinnen und Schülern im Bereich einer Sitzgruppe auf dem Flur in der ersten Etage des Gebäudes auf. Plötzlich ging der 19-Jährige den Angaben zufolge auf das Opfer zu …
Der Beschuldigte stach sogleich mit einem Messer auf die 18-jährige Schülerin ein und verletzte sie erheblich. Das Opfer versuchte zu flüchten, wurde jedoch von dem 19-jährigen eingeholt, wobei dieser mehrfach auf die 18-Jährige einstach.“
Politische Betroffenheit
Betroffenheit löste die Tat in Rat- und Kreishaus aus:
Ich bin aber froh, dass die junge Frau auf dem Weg der Besserung ist, und hoffe, dass sie wieder vollständig gesund wird.“
(Oliver Junk, Oberbürgermeister, CDU).
Auch Landrat Thomas Brych (SPD) ist schockiert: „Der Vorfall macht mich sehr betroffen“, gesteht der Sozialdemokrat. Die Leitung der Berufsschule hingegen gab keine Stellungnahme ab.
Ein Sprecher der Landesschulbehörde sagte den Augenzeugen der Bluttat, 25 Schüler und Schülerinnen seien betroffen, alle nötige Hilfe zu.
Die Krisen-Interventionsteams der Schule, des Landkreises Goslars, Schulpastoren und die Schulpsychologie der Landeschulbehörde haben sich um die Augenzeugen gekümmert.“
(Christopher Winkler, Sprecher der Landesschulbehörde)
Bei Bedarf werde die Hilfe auch in den kommenden Tagen geleistet.
Damit die Schüler in Goslar das Erlebte aufarbeiten können, soll am Dienstag zunächst kein normaler Unterricht stattfinden. „Es werden Gespräche mit den Klassenlehrern und bei Bedarf auch mit Fachleuten angeboten“, sagte Behördensprecher Winkler.
Diskussionen um die Nationalität
Christiane K. fragte sich: „Was ist bloss los in dieser unserer Welt. Nur noch sprachlos und entsetzt.“ und Sabine U. glaubt: „Die Menschheit wird immer bekloppter „. Offenbar hat sich einiges verändert im Land, wie MH JN schreibt: „An der BBS Baßgeige. Alter Verwalter, klar wir haben uns früher auch gekloppt, aber heute hat jedes pubertärende Spatzenhirn ja immer ein Messer dabei. Was soll das? Dann müssen eben Einlasskontrollen wie am Flughafen her. Wann erwacht das Innenministerium endlich. Meine Fresse. Man lebt ja in ständiger Angst um seine Kinder.“
Und nein. Diesmal ist der Täter nicht aus Afghanistan oder Syrien, wie die Polizei auf Facebook zu Diskussionen antwortet.
Deutscher Staatsbürger kann auch derjenige sein, der eingebürgert wurde. Sollten Sie gemeint haben, ob er von der Abstammung her Deutsch ist, dann hoffe ich, dass Sie die Antwort vertragen werden. JA, es ist ein von Geburt an deutscher Tatverdächtiger mit deutschen Wurzeln.“
Kommentar
Warum man darüber nicht gleich und offiziell informiert hat, vielleicht um unnötige Diskussionen im Vorfeld schon zu entschärfen, da kann man nur mutmaßen. Immer wieder wird angeführt, auch von polizeilicher Seite, dass dies für eine Straftat nicht von Bedeutung sei. Für die Tat an sich nicht, wohl aber für die Öffentlichkeit und … natürlich die Motivlage.
Doch die interessiert die Polizei erst einmal nicht, sondern später die Staatsanwaltschaft und das Gericht. Für die Polizei ist es nur dann interessant, wenn sie keinen Täter gefasst hat und auf die Suche nach demselben gehen muss. Dann sind nationale Diasporas alias Parallelgesellschaften und religiöse Eigenheiten durchaus von Bedeutung, um den Weg eines Täters und seine Beweggründe zu rekonstruieren.
Massenhafte Integration scheint wohl auch Schattenseiten zu haben, denn dies bedeutet nicht nur, dass eingereiste Migranten sich unserem Kulturkreis erschließen und von unserer ach so tollen rot-grün-melierten und sozialistisierten Gesellschaft lernen, sondern auch, dass sie einen Teil des ihren hereinbringen und das beschränkt sich nicht nur auf die sinnlichen Reize orientalischen Essens.
Aber wozu hatte im o. g. Fall der 19-Jährige ein zweites Messer einstecken? Plante er gar noch Schlimmeres? Wollte er aus den Medien bekannte Taten nachahmen? Hatte ihm die schreckliche Messer-Attacke des Afghanen Abdul Mobin D. an seiner ex-Freundin Mia (15) aus Kandel imponiert?
Derzeit sind noch viele Fragen offen.
Der 19-jährige deutsche Berufsschüler räumte die Tat bereits ein, schweigt aber zu den Motiven und Hintergründen. Und ja, liebe Polizei, der nationale Hintergrund einer solchen Tat scheint inzwischen wirklich keine Rolle mehr zu spielen. Längst sind solche kulturellen Eigenheiten und Wertemaßstäbe in unser täglich Leben eingetreten.
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