Volker Beck lobt Moschee-Bau: „Neues Wahrzeichen“ von Köln

Überschwänglich lobte Grünen-Politiker Volker Beck einen Moschee-Bau im Kölner Stadtteil Ehrenfeld als "neues Wahrzeichen".
Titelbild
Grünen-Politiker Volker Beck.Foto: JORG CARSTENSEN / AFP / Getty Images
Epoch Times26. Mai 2016

Die DITIB-Moschee sei das "neue Wahrzeichen" von Köln, sagte der religionspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Volker Beck. Das Gebäude befindet sich im Kölner Stadtteil Ehrenfeld. "Als Kölner sage ich: Ich freue mich über die architektonisch gelungene Moschee der DITIB in Ehrenfeld. Es ist ein neues Wahrzeichen unserer Stadt. Auch wenn man sich bei der Fertigstellung anscheinend ein Beispiel am Dom zu nehmen scheint", schrieb Beck auf Facebook, berichtet die "Junge Freiheit".

Der Bau des ursprünglich mit 17 Millionen Euro veranschlagten Projekts erfolgte von November 2009 bis Frühjahr 2011. Wegen eines Streits der türkischen Religionsbehörde mit dem beauftragten Architekten verzögerte sich die Fertigstellung der beiden 55 Meter hohen Minaretten. Mittlerweile werden die Baukosten auf 35 Millionen Euro geschätzt. Offen bleibt, wann die Moschee eingeweiht wird.

Becks Lob für die Moschee folgt Kritik der AfD, die sich auf ihrem Parteitag im Anfang Mai für ein Minarettverbot in Deutschland aussprach. Genauso sprach man sich auch gegen eine Auslandsfinanzierung von Moscheebauten in der Bundesrepublik aus. Anschließend hielt Beck der AfD-Chefin Frauke Petry vor, das gesellschaftliche Klima zu vergiften.

"Wer den Muslimen würdige Gotteshäuser nach ihren Vorstellungen, also auch mit Minarett, verbieten will, hat mit islamistischen Vorstellungen von der Religionsfreiheit mehr gemein, als er sich eingestehen will", so der Grünen-Politiker. (dk)



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