Virologe Klaus Überla neuer Chef von Ständiger Impfkommission

Die Ständige Impfkommission hat einen neuen Vorstand. 14 der 19 Mitglieder wurden neu berufen.
Thomas Mertens, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), gibt sein Amt auf.
Thomas Mertens, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), gibt sein Amt auf.Foto: David Young/dpa
Epoch Times14. März 2024

Der Virologe Klaus Überla ist zum neuen Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (STIKO) gewählt worden. Das teilte das Robert-Koch-Institut am Donnerstag in Berlin nach der konstituierenden Sitzung der neuen STIKO mit. Insgesamt wurden 14 der 19 Mitglieder neu berufen, ihre Amtszeit dauert bis 2027.

Klaus Überla ist Virologe sowie Direktor des Virologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist seit 2017 Mitglied der STIKO.

Bereits im Februar hatte das Bundesgesundheitsministerium die Mitglieder der STIKO neu berufen. Neben Fachleuten unter anderem aus den Bereichen Immunologie, Virologie, Mikrobiologie, Pädiatrie, Gynäkologie sowie Allgemein- und Arbeitsmedizin gehören dem Gremium erstmals auch Persönlichkeiten aus den Bereichen mathematische Modellierung, Kommunikation und Geriatrie an.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte damals, die STIKO werde künftig „aus sehr unterschiedlichen Fachbereichen jünger und noch interdisziplinärer besetzt“.

Der bisherige STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens war seit 2004 Mitglied der Kommission und seit 2017 deren Vorsitzender. Er hatte bereits angekündigt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Künftig ist die Berufung in das Gremium auf maximal drei Perioden von jeweils drei Jahren begrenzt. Die Ständige Impfkommission erarbeitet Impfempfehlungen für die Bevölkerung in Deutschland und passt diese an neue Erkenntnisse aus der Forschung an.

Während COVID-19 wurde das Gremium auch einer breiteren Bevölkerungsschicht bekannt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion