Video zeigt islamistischen Angreifer von München – er nutzte Weltkriegswaffe mit Bajonett

Das Video zeigt mutmaßlich den Angreifer von München. Es soll sich hierbei um den 18 Jährigen Emra I. aus Österreich handeln.
Titelbild
Ein Video zeigt Emra I. mit einer Langwaffe und aufgesetztem Bajonett.Foto: Bildschirmfoto x.com / @Shamsulhaq22
Von 5. September 2024

Ein Video aus den sozialen Netzwerken zeigt den Angreifer von München mit einer Langwaffe aus dem 1. oder 2. Weltkrieg und aufgesetztem Bajonett. Er war Behörden als Islamist bekannt.

Immer wieder läuft der Mann um das NS-Dokumentationszentrum herum, das sich direkt neben dem israelischen Generalkonsulat befindet – dem möglichen Ziel des Angreifers. Zwischendurch gibt er Schüsse ab, dann geht er wieder weiter. Dabei guckt er sich nach allen Seiten um.

Das Video wurde offensichtlich von einem Anwohner aus einem Nachbarhaus gefilmt. Mehrfach schaut der als Emra I. benannte Angreifer in Richtung des filmenden Nachbarn.

Vor seiner Flucht hinter das Gebäude des NS-Dokuzentrums soll der 2006 in Österreich Geborene zuvor Schüsse auf einen Standposten der Polizei abgeben haben, heißt es in verschiedenen Medienberichten.

Als die schwer bewaffneten Beamten ihn aufspüren, flüchtet der Angreifer auf einen Grünstreifen hinter einem Haus.

Dort soll die Polizei laut Augenzeuge 30- bis 40-mal auf den Schützen geschossen haben, bevor er leblos auf dem Boden liegen bleibt.

Solch eine Waffe, ein Modell Mauser 98k, soll der Islamist Emra I. bei seinem Anschlag benutzt haben. Foto: Armémuseum (The Swedish Army Museum), CC BY 4.0

Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (67, CSU) hat der Angreifer erst eine Reihe von Schüssen abgegeben, bevor die Polizei das Feuer erwiderte und ihn stoppte.

Vor dem Polizeieinsatz sei das Gebiet um das NS-Dokuzentrum abgesperrt worden. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt.

Mittlerweile hat die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Ermittlungen übernommen.

Der Angriff in München fand am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 statt. Palästinensische Terroristen ermordeten damals elf israelische Sportler in München.

Aufgrund des Gedenkens anlässlich des Jahrestages des Olympia-Attentats waren Diplomaten und Angestellte des israelischen Konsulats heute zum Großteil nicht im Büro, heißt es in Medienberichten. Auch seien keine Konsularmitarbeiter verletzt worden, so das israelische Außenministerium.



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