Pflanzenbau-Berater: „Wir sind keine Umweltsünder – wir sind Befehlsempfänger des Staates“ + Video
Rebecca Sommer: Warum sind Sie heute hier?
Frank Spörner: Zum einen geht es mir um meinen eigenen Betrieb. Ich habe einen dreieinhalbjährigen Sohn, der für sein Leben gerne Schlepper fährt. Ich möchte ihm die Chance geben, selber zu entscheiden, ob er den Betrieb weiterführen möchte oder nicht.
Zum anderen bin ich für meine zweite Profession, die Pflanzenbauberatung, hier. Wenn ich keine Kunden mehr habe, braucht mich mein Chef nicht mehr bezahlen. Wenn alle aufgeben müssen, weil sie nur noch Blühwiese bauen, dann ist es vorbei.
Vorhin war die große Demo-Kundgebung an der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor. Viele Politiker haben gesprochen, unter anderem Herr Stegner von der CDU. Er hat es rhetorisch wunderbar hingebogen und mit vielen Worten nichts gesagt. Ich hätte nicht übel Lust gehabt, ihm die Meinung zu geigen. Er hat sich als Freund der Landwirte hingestellt, aber er und seinesgleichen haben 30 Jahre lang alle Chancen genutzt, um es uns schwer zu machen.
Sie haben nicht versucht, uns und die Bevölkerung vor Lebensmittelramsch zu schützen. Vieles von dem, was zu uns kommt, ist eigentlich nicht lebensmittelwürdig. Gerade im Biobereich haben wir eine hohe Importquote. Jeden zweiten Tag geht ein Rückruf durch die Medien. Auf den Lebensmittelprodukten steht zum allergrößten Teil der Begriff „Bio“. Bio-Nussmischungen, Bio-Eier, Bio-Zeug … es kommt von überall her, nur nicht aus Deutschland.
Verglichen mit anderen Ländern haben wir in Deutschland sehr hohe Produktionsstandards, die zu 99 Prozent eingehalten werden. „Bio“ aus Deutschland und aus Mitteleuropa ist besser als überall sonst. Wir brauchen kein „Bio“ aus Südamerika und, noch schlimmer, aus Asien, denn wir können deren Produktionsbedingungen nicht kontrollieren. Wir haben keinen Einfluss auf die Politik, die dort die Standards festlegt.
Bei der Kundgebung meinte der agrarpolitische Sprecher der FDP, man müsse doch die Standards für Import und unserer eigenen Herstellung vereinheitlichen. Darauf antwortete der CDUler, das wäre ein Handelshemmnis, das könnten wir nicht machen. Die Landwirtschaftspolitik, die uns die letzten Jahrzehnte übergestülpt wurde, ist eine einzige Spur des Versagens.
Ich bin Pflanzenbauberater und berate viele Landwirte. Gerade diejenigen, die sich an die staatliche Offizialberatung halten, weil sie meinen, dann moralisch richtig zu handeln, erzeugen die größten Katastrophen. So setzen sie zum Beispiel keine Wachstumsregler ein. Kommt es dann zu einem Regen, ist das Getreide nach der vorherigen kurzen Trockenphase voll im Saft, liegt aber mit dem nächsten Gewitter völlig auf dem Boden.
Das Resultat: Die Qualität und der Ertrag sind im Eimer, es kommt zu 10 bis 50 Prozent Ertragseinbußen. Die Qualität des Strohs als auch das Korn beim Getreide sind dann sehr schlecht. Sie enthalten Toxine. Das Stroh braucht man gar nicht mehr einstreuen. Falls man die Körner verfüttert, benötigen die Schweine wegen der vielen Toxine fast täglich den Tierarzt.
Im Bioanbau ist es noch schlimmer. Sie düngen zwar viel weniger, haben dafür aber weniger Ertrag. Wenn das Getreide auf dem Boden liegt, infizieren viele bodenwütige Pilze das Getreide. Mycotoxine (Schimmelpilzgifte) zum Beispiel oder Fusariumpilze kommen dann aufs Getreide.
Es gibt Parameter, die für handelsfähige Ware eingehalten werden müssen. Diese Parameter sind im konventionellen Anbau festgelegt – im Biobereich aber nicht. Die Biobauer können das nämlich nicht kontrollieren. Wir Konventionellen haben die Möglichkeit zu spritzen, wenn wir bemerken, dass es während der Blüte regnet. Wir wissen dann, dass die Gefahr von Mycotoxinen besteht.
Die Folgeschäden durch erhöhtes Fusarium und Mycotoxinwerte schränkt die Vermarktungs- oder Verfütterungsfähigkeit stark ein. Ich bekomme dann nicht die 20 Euro für gute Futterware, sondern muss das minderwertige Getreide für 12 Euro sozusagen an die Biogasanlage verschenken. Da ist mehr als nur der Gewinn im Eimer. Ich habe dann einen negativen Stundenlohn und kann die Pacht für meine Fläche nicht mehr erwirtschaften.
Früher haben die Offizialberater empfohlen: “Spritz gegen Fusariumpilze, mach die Blütenbehandlung im Raps”. Vor zehn Jahren, als ich in die Pflanzenbauberatungsbranche reingekommen bin, haben die Amtsleute gesagt: „Spritzt die Blütenbehandlung – im gleitenden Zehnjahresdurchschnitt habt ihr 250 Euro Kosten bereinigt und mehr Ertrag pro Hektar”.
Das war echt gut, das ist für die Bauern praktisch der größte Teil ihres Gewinns gewesen. Jetzt sagen die Amtsleute ”Nein, Spritzen ist nur in den wenigsten Jahren sinnvoll, lasst bitte die Finger davon”.
Manchmal sehe ich Bestände bei bekannten Bauern, die bombig ausschauen. Da bin ich fast neidisch und denke mir, dass sie mit der Technik alles richtig gemacht haben. Sie haben mit dem Aussäen einen guten Tag erwischt, haben die Gülle gut gefahren. Sie scheinen viel besser etablierte Bestände zu haben, die viel satter und gleichmäßiger blühen. Aber beim Dreschen haben die dann fünf Prozent weniger Ertrag, obwohl sie alles richtig gemacht haben.
Wie das Amt gefordert hat, haben sie nur ein Insektizid und ein Fungizid gespritzt. Ich aber habe alles dreimal laufen lassen. Obwohl mein Bestand acht Wochen vor der Ernte wie das blanke Elend ausgesehen hat, habe ich einen höheren Ertrag erwirtschaften können.
Die Leute im Amt wissen es eigentlich besser, dürfen die Wahrheit aber nicht mehr sagen, weil sie unter Druck gesetzt werden. Die Bauern müssen die Anzahl der Anwendungen und die Menge der gespritzten Mittel reduzieren.
Gerade zum Thema Insektizid: Diese Bienengefährlichkeitseinstufungen gibt es seit 20 Jahren, aber erst in den letzten 10, 15 Jahren ist es für die Anwendung wirklich zwingend relevant geworden. Die B1-Einstufung bedeutet, man darf das Insektizid gar nicht bei blühenden Beständen als Rapsblüte, oder auch wenn das Unkraut blüht, anwenden. B2 heißt eigentlich nur Abends spritzen und bei B4 kann ich immer spritzen, es ist ungefährlich für Bienen. Seit Jahren waren die B4-Anwendungen nur noch abends empfohlen.
Jetzt muss man aber wissen, dass das alles keinen Sinn macht. Einen empirischen Beweis dafür hat ein guter Bekannter von mir im Nachbarort erbracht, der Bienen hat.
Er ist Landwirt, hat eine Biogasanlage und pflanzt dementsprechend viel Mais. Da er selbst keinen Raps anbaut, aber Bienen hat und ein großer Imker ist, stellt er seine zahlreichen Bienenstöcke in den Raps von anderen Bauern der Gemeinde.
Eines Abends schaute er nach seinen Bienen und stellte fest, dass Trekkerspuren durch das Rapsfeld gingen. Der Bauer hatte also tagsüber gespritzt. Der Imker hoffte, dass den Bienen nichts passiert war. Er machte die Kästen auf, und das Bienenvolk war da.
Am nächsten Abend schaute er wieder nach seinen Bienen und stellte fest, dass der Nachbarbauer auf dem anderen Acker gerade seine Spritze auseinanderklappt und anfängt zu spritzen. Dieser Nachbarbauer hält sich an die Anforderung erst abends zu spritzen, um eine Bienenschädigung zu verhindern. Der Imker denkt sich, dass dementsprechend mit seinen Bienen nichts passieren wird.
Am Abend darauf waren 30 Prozent der Bienen tot. Die Bienenkästen waren nur noch zu zwei Dritteln voll. Aber woher kommt das? Der Bauer, der es nach dem Gesetz falsch gemacht und in der Früh gespritzt hatte, konnte es ja nicht gewesen sein. Also musste der Bienenschwund von dem zweiten Bauern, der abends gespritzt und gesetzlich alles richtig gemacht hatte, kommen.
Am nächsten Morgen rief der Imkerbauer beim Imkerkreisverband an und berichtete davon. Der Imkerverband bestätigte ihm, dass das Abendspritzen bei Taubildung für unsere Bienen tödlich ist.
Denn wir spritzen im Frühjahr und nicht im Hochsommer. Im Frühjahr gibt es oft Tau, weil die Tag-Nachtunterschiede sehr stark sind. Wir kommen nachts noch an die 0 Grad, dann kann die Luft das Wasser nicht mehr halten. Wenn wir jetzt aber abends zu Beginn der Taubildung mit dem Spritzen anfangen, haben wir das Problem, dass die Wirkstoffe nicht von der Pflanze aufgenommen werden, sondern sich im Tau sammeln. Die Biene trinkt aber nur einmal am Tag, nämlich morgens, bevor sie den restlichen Tag über den Blütenstaub in sich reinstopft.
Also, der flapsige Spruch zu meinen Bauern zum Standardfungizid Folicur heißt immer: ‚Wenn ich mir einen viertel Liter Folicur über die Hand schütte, ist es nicht so gefährlich, als wenn ich den viertel Liter trinke.‘ Genau das ist auch für die Bienen das Problem.
Wenn die Bienen das Mittel trinken, gehen davon etwa 50 Prozent hopps. Wenn sie damit nur benetzt werden, sind sie verwirrt. Sie sind aber von der Natur so programmiert, dass sie instinktiv von Blüte zu Blüte weiterfliegen, womit sie den Fremdgeruch und damit auch die Ausgasung dieses Mittels und diese psychische Droge abstreifen.
Ich spritze meinen Raps immer mittags, zwischen 11 und 14 Uhr. Nach drei Stunden ist der Insektizideeffekt weg. Dann kommen die Bienen abends zurück zum Bienenstock, sind fröhlich, satt, haben viel Honig dabei und werden in den Bienenstock hineingelassen. Jeder Bienenstock hat seine eigene Stamminstanz, was wie ein Ausweis funktioniert. Weil sie klar im Kopf sind, können sie sich an ihren Ausweis erinnern. Sie riechen auch nicht atypisch, darum sagt die Türsteherbiene: „Du darfst eintreten“.
Wenn die Bauern abends spritzen, überleben zwar einige Bienen, aber bei weitem nicht alle. Abends zu spritzen, ist gesetzliche Vorschrift und eine Spur des Versagens.
Leute, die von der Natur null Ahnung haben, erlassen Gesetze. Sie haben eine Idee, die emotional und ideologisch gut klingt. Diese werden ohne weitere Prüfung, ohne eine Machbarkeitsstudie einfach umgesetzt, weil man sie toll findet.
Solche Gesetze werden aber nicht von jemandem gemacht, der eine Expertise hat, sondern von jemandem, der in einem Büro sitzt, eine Eingebung hat und möchte, dass diese Idee einen Existenzberechtigungsnachweis für diese Person erbringt. Man bestraft diejenigen, die damit arbeiten müssen.
Das hat mich bei Stegemann (CDU) so aufgeregt. Er hat, so wie die Landwirtschaftsministerin Klöckner vor 8 Wochen auch, immer versucht, das Gespräch auf die politische Ebene zu heben. Beide haben von der Praxis keine Ahnung, das ist das Kernproblem. Man versucht uns Praktiker in ein Korsett zu zwängen, das in der Praxis aber nicht funktionieren kann.
Ich bin das vierte Mal bei der Demo und war insgesamt 14 Tage in Berlin. 25 Prozent der Demozeit bin ich vor Ort, obwohl ich zwei Berufe ausübe, als Pflanzenbauberater und als aktiver Landwirt.
Es wird in Zukunft schlechter gehen, vor Ort in Berlin mitzudemonstrieren, weil es warm wird. Dann geht es bei uns Bauern richtig los – wir müssen dann unsere Flächen bearbeiten.
Sommer: Aber darauf bauen die vielleicht auch… ?
Spörner: Ja, aber wir kommen wieder, wenn es nicht besser wird. Mitte Mai wird es wieder ruhiger auf den Feldern. Für uns geht es um unsere blanke Existenz. Wir wollen nicht am Tropf von irgendwelchen Subventionsgönnern hängen. Wir wollen durch unser Tagwerk, durch unsere ehrliche Arbeit, die wir mit hoher Arbeitsmoral und viel Verantwortungsgefühl ausführen, unsere Meriten selber verdienen. Wir wollen durch unsere Produkte entlohnt werden und nicht durch ein “Wir gönnen euch ein Blühwiesen-Programm”.
Diejenigen, die uns so etwas anbieten, sind genau die, die uns abschaffen wollen.
Die mittelfristige Konsequenz ist, dass die Leute nur noch Zeug essen und konsumieren dürfen, welches von irgendwo herkommt. Es trägt einen ökologischen Stempel, aber wurde nicht von hier in Eigenerzeugung produziert.
Ich bin nicht gegen eine CO2-Steuer, aber sie müsste ehrlich sein. Das heißt, das argentinische Rindfleisch muss nach seinen ökologischen Herstellungskosten und nach CO2 bepreist werden. Vor allem müsste der Transportweg mit einberechnet werden. Ich bin mir relativ sicher, dass das Kilo Angusrind nicht mehr 14 Euro, sondern 1.695 Euro im Laden kosten würde.
Erst das würde den Menschen die Augen öffnen, was sie wirklich für eine Umweltsünde begehen. Sie glauben, das Angusfleisch sei besser als das Fleisch vom deutschen Fleckvieh oder dem französichen Charolais von hier.
Ich habe mich auch in anderen Kanälen schon oft als Berater für landwirtschaftliche Naturthemen angeboten. Egal ob es um den Wolf geht, um Nitrat oder Insektenschutz – ich betrachte die ganze Sache von der Praxis her. Ich bin nicht nur Praktiker, der selber spritzt, sät, düngt und drischt – ich habe das studiert. Das heißt, ich setze das um, was der Staat mir in den letzten 30 Jahren an Ausbildung und an Vorschriften mitgegeben hat.
Wir sind keine Umweltsünder. Wir sind Befehlsempfänger des Staates, der uns programmiert und ausgebildet hat. Er hatuns gesagt, was er von uns verlangt – nämlich möglichst hochwertige Lebensmittel in großen Massen produzieren zu können. Das ist auch okay, solange es hochwertig ist und wir viele Leute damit ernähren können.
Uns jetzt als Umweltsünder abzustempeln und uns zu sagen: “Wir müssen euch das abziehen, ihr seid böse und müsst ein schlechtes Gewissen haben”, das ist verlogen, richtig verlogen. Damit haben die Rot-Grünen vor 23 Jahren unter der Regierung Schröder angefangen, mit der Bundesverbraucherministerin Renate Künast.
Sie hat mal eine Studie in Auftrag gegeben, die in einem der „ARD“-Magazine veröffentlicht wurde. Demnach hätten 19 Studien bewiesen, dass Öko entweder besser oder gleich gut funktioniere wie die konventionelle Landwirtschaft.
Es gab aber eine zwanzigste Studie: Diese Studie wurde in einem ungünstigen Jahr für die Getreideblüte, also mit wenig Regen und viel Wind, was während der Getreideblüte für Fusarium-Pilzinfektionen der Super-GAU ist, gemacht. Bei dieser Studie kam also zum Thema Toxin heraus, dass das nichtbehandelte Biogetreide im Vergleich mit dem konventionellen landwirtschaftlichen Getreide zu 85 Prozent Sondermüll war.
Das Biogetreide reichte gerade mal für die Biogasanlage, aber nicht, um es als Lebensmittel zu vermarkten.
Übrigens funktioniert Biolandwirtschaft erst recht nur mit Tierhaltung. Da bei Bioproduktion kein fremder Stickstoff- und Phosphordünger, kein nichtbetriebseigener Dünger eingesetzt werden darf, braucht man die Tierhaltung, um den Mist, den die Tiere produzieren, als Dünger auf die Flächen bringen zu können.
Des weiteren muss ein Biohof seinen Boden zwischen 25 und 50 Prozent mit Kleegras bauen, um den Humushaushalt auf seiner Fläche wenigstens ausgeglichen zu gestalten. Die Biobauern dürfen ja nicht spritzen, zumindest keine Herbizide, Fungizide und Insektizide, keine Pflanzenschutzmittel. Die kriegen das Unkraut nur mit striegeln und hacken weg.
Ist auch okay. Aber jedesmal, wenn der Boden bewegt wird und Sauerstoff reinkommt, regt das das Pflanzenwachstum an. Wo kommt dann dieses Mehrwachstum her? Mehr Sauerstoff sorgt für mehr Ausmineralisierung des Humus. Das heißt, jede Pflanzenschutzmaßnahme technischer Natur, egal ob konventionell oder Bio, kostet uns Leben. Bodenleben.
Und ich meine jetzt nicht nur die Bodenbrüter, sondern das kostet uns Humus, und Humus ist Leben. Ansonsten ist es nur toter Dreck. Und deswegen müssen die Biobauern, je nachdem was sie für Fruchtfolgen haben, und wie hoch ihr Unkrautdruck ist, zu 25 bis 50 Prozent Tierfutter anbauen.
Kleegrasmischungen, das wars dann. Der Rest bleibt dort auf dem Boden liegen und baut den Humus wieder auf. Dafür muss der Biobauer aber Tiere halten. Dann heißt es aber, die Kühe pupsen zu viel Methan aus und das sei klimaschädlich.
Dieses Methan ist CH4, eine Kohlenwasserstoffverbindung. Kohlenwasserstoffe werden von Pflanzen aufgenommen. Gerade Mais ist da besonders gut, als C4-Planze kann er sehr gut Kohlenstoffverbindungen aus der Luft aufnehmen. Mais und Hirse sind die einzigen Pflanzen der CH4-Natur, die hier gedeihen, und gerade über den Mais kriege ich das wieder zurück in diesen klimaneutralen Kreislauf (Kuh pupst Methan, Mais nimmt Methan auf, Kuh isst Mais, pupst wieder).
Aber gerade der Mais wird verteufelt. ‚Maiswüsten‘ liest man. Wenn man in den letzten vier Wochen vor der Maisernte durch den Maisacker läuft, ist die Kleidung danach rabenschwarz vor lauter Insekten. Das Maisfeld lebt, es ist ein Insektenparadies.
Dadurch ist der empirische Beweis erbracht, dass Mais keine tote Pflanzenwüste ist. Egal welche Pflanzenkultur ich nehme, es gibt überall ein mannigfaltiges Leben. Auch im konventionellen Bereich. Wer das nicht glaubt, der kann sich vom Gegenteil in der Praxis überzeugen und sollte nicht vor dem Fernseher sitzen und auf Leute zeigen, deren Handwerk er nicht versteht.
Zur Autorin: Rebecca Sommer ist eine internationale, seit 2012 in Berlin sesshafte, deutsche Menschen- und Völkerrechtsadvokatin. Bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland 2012 engagierte sie sich mit ihrem speziellen beratenden ECOSOC-Status sowohl bei den Vereinten Nationen im New Yorker UN-Hauptquartier in Genf und weltweit für Menschenrechte mit speziellem Fokus auf Indigene Völker und Völkerrecht.
Das Transkript des Videointerviews wurde zum besseren Verständnis redaktionell bearbeitet.
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