„Deutschland ist kein Rechtsstaat mehr“
Dr. Michael Esfeld kritisiert im Interview mit der Epoch Times die restriktiven Corona-Maßnahmen. Esfeld ist Wissenschaftsphilosoph und Mitglied der Leopoldina und sieht einen Missbrauch der Wissenschaft, die von der Politik instrumentalisiert wird, um medizinisch evidenzlose Maßnahmen durchzusetzen. Die Wissenschaft nehme hierbei die Funktion einer Legitimationsinstanz ein, die den Anschein vermitteln soll, dass die politischen Entscheidungen auf einem wissenschaftlichen Fundament stünden.
Dr. Esfeld sieht daher die ursprüngliche Rolle der Wissenschaft, für Aufklärung zu sorgen und Narrative zu hinterfragen, nicht mehr gegeben. Teile der Wissenschaft, wie beispielsweise die Leopoldina, haben sich Dr. Esfeld zufolge im Zuge der Pandemie viel mehr zum Handlanger politischer Interessen und deren Agenda gemacht.
Darüber hinaus führt Dr. Esfeld aus, dass der derzeitige politische Kurs mitnichten als „liberal“ bezeichnet werden könne. Derzeit überwiege ein totalitärer Charakter, der sich vor allem in der Impfkampagne zeige. Der Impfstatus als Voraussetzung zur Teilhabe am öffentlichen Leben und das Unterdrücken abweichender Meinungen sind für ihn Anzeichen eines zunehmenden autoritären Regierungsstils.
Konfrontiert mit der Frage, was geschehen muss, damit die Masse nicht mehr mitmacht, beantwortet er mit Ergebnissen aus dem sogenannten „Milgram-Experiment“, welches in den 60er-Jahren von Psychologen durchgeführt wurde.
Im Ergebnis befolgte ein Großteil die Befehle der wissenschaftlichen Autorität bis zu einer gewissen Schmerzgrenze. Doch es gab einen Punkt, an dem nicht mehr blind gefolgt und das Experiment abgebrochen wurde.
Dr. Esfeld hofft, dass dies auch eintreffen wird und sieht die Ereignisse im Herbst, Winter dafür als entscheidend an. Wie er aus ethischen Aspekten eine Impfpflicht bewertet und wie er den Zustand unseres Rechtsstaats sieht, erfahren Sie hier im Interview mit Epoch Times.
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