Verunreinigte mRNA-Impfstoffe? Lungenarzt: Sorgen der Menschen lassen sich nicht entkräften
Ende September 2023 hat Epoch Times als eines der ersten Medien in Deutschland über DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Impfstoffen gegen das Coronavirus berichtet. So äußerte sich der Biologe Dr. Jürgen Kirchner in einem exklusiven Interview zu diesem Thema.
Der öffentlich-rechtliche MDR hatte am 12. Dezember 2023 dazu einen Beitrag im Programm, der für viel Aufsehen gesorgt hat. Kurze Zeit später wurde er offline genommen und ist nur noch auf Videoportalen wie Odysee zu finden.
Nun hat sich auch der „Westdeutsche Rundfunk“ (WDR) mit den Verunreinigungen befasst. In der Sendung „Lokalzeit aus Duisburg“ gab es einen Beitrag und im Anschluss ein Interview mit dem Essener Lungenfacharzt und Impfexperten Dr. Thomas Voshaar.
Voshaar: Sorgen der Menschen lassen sich nicht entkräften
Im Gespräch sagte er eingangs, die Geschichte der Menschheit sei geprägt von der Bekämpfung von Pandemien und von Epidemien. Die Entwicklung von Impfstoffen nannte er einen „Meilenstein der Menschheitsgeschichte“. Es sei daher „unglaublich wichtig, dass das Vertrauen in diese Produkte nicht verloren geht“.
Dass sich nun Menschen, die sich mit mRNA-Impfstoffen impfen ließen, Sorgen machen, könne er „leider nicht wirklich entkräften“. Es gebe bereits eine Spezifikation für diese Wirkstoffe, auch habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt, dass in diesen mRNA-Wirkstoffen „etwas DNA drin sein“ dürfe. Das sei offensichtlich ein Kompromiss, den man „ganz bewusst eingegangen“ sei. „Wir wissen aber überhaupt nicht, ob das gut und richtig ist, einen solchen Kompromiss einzugehen“, so Voshaar.
mRNA-Impfstoffe müssen neu bewertet werden
Es gebe überhaupt keine Untersuchungen zur Wahrscheinlichkeit, ob diese DNA-Bruchstücke, „die ganz klar eine Verunreinigung sind“, eine Bedeutung haben, also eventuell in menschliches Erbgut eingebaut werden können. „Einfach zu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, basiert überhaupt nicht auf irgendwelchen Daten. Es gibt dazu keine Untersuchungen“, betonte der Lungenfacharzt.
Hier spielt Voshaar an auf eine Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums. Die Behörde hatte im Dezember mitgeteilt: „Es gibt nach Angaben der Bundesregierung keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass die in Anti-Corona-Impfstoffen enthaltenen DNA-Fragmente unerwünschte Wirkungen hervorrufen könnten. Jede Wirkstoffcharge des COVID-19 mRNA-Impfstoffs werde vom Hersteller verpflichtend auf DNA-Restmengen untersucht. Die Ergebnisse seien Teil des Chargenfreigabeprotokolls, das geprüft werde.“
Der vom WDR befragte Lungenfacharzt befürworte allerdings, dass es Zeit für eine neue Bewertung der mRNA-Impfstoffe sei. „Wir haben […] schon oft gefordert, dass man da einen rigorosen Neuanfang eigentlich braucht, weil man es während der gesamten Pandemie und auch während der Entwicklung der Impfstoffe […] versäumt hat, eine seriöse wissenschaftliche Begleitung zu etablieren.“
Paul-Ehrlich-Institut hat nichts prüfen lassen
Von der Moderatorin angesprochen, ob die derzeitige Vorgehensweise bei der Kontrolle von Impfstoffen ausreiche, antwortete Voshaar: „Das kann man überhaupt nicht nachvollziehen. Mein Eindruck ist tatsächlich auch, dass in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als verantwortliche Behörde sich überwiegend darauf beschränkt, nachzuprüfen, ob vom Hersteller immer bescheinigt wird, dass man die Messungen an der DNA gemacht und die Menge der DNA bestimmt hat.“
Das PEI habe selbst keine Labore beauftragt, um diese Messungen vornehmen zu lassen. Dies müsse viel häufiger und regelmäßiger geschehen, denn es gebe eben aus den Laboren Hinweise, dass es zwischen den Chargen große Unterschiede gebe.
Voshaar: Brauchen Aufklärung und klare Antworten
Auf die Frage, ob nun wieder den sogenannten Corona-Leugnern in die Karten gespielt werde, sagte Voshaar, dass man „diesen Menschen“ Antworten geben müsse. Das sei „wie auch in der Politik. Wir können nicht die Menschen immer kategorisieren, in eine Schublade tun und ihnen keine Antworten geben“. Er glaube, „dass man Aufklärung braucht, dass man Wissenschaft braucht und dass man klare Antworten geben kann“.
In einem vor dem Interview gezeigten kurzen Filmbeitrag hieß es, dass bislang etwa 132 Millionen Impfdosen von BioNTech/Pfizer in Deutschland verabreicht worden seien. Das beunruhigt den Chemiker Professor Dr. Gerald Dyker von der Ruhr-Universität Bochum. Dyker gehört zu den Kritikern, die seit gut zwei Jahren öffentlich die Qualität und Sicherheit der Corona-Spritzen hinterfragen, wie Epoch Times ebenfalls berichtete.
Unabhängige Labore fanden Verunreinigungen
Auch andere Wissenschaftler aus den USA – etwa der im Bericht genannte Dr. Philip Buckhaults – sehen den Herstellungsprozess der Impfstoffe kritisch. Mit Blick auf die Untersuchungsergebnisse verschiedener unabhängiger Labore sagte Dyker, dass bakterielle DNA-Verunreinigungen gefunden worden seien. Sie stammten aus dem Produktionsprozess.
Sie könnten, so heißt es in dem Filmbeitrag weiter, auf Grund ihrer besonderen Wirkungsweise in die menschliche DNA gelangen. Der WDR hatte dazu BioNTech um Stellungnahme gebeten, jedoch keine Antwort erhalten. Ob die Verunreinigungen Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben und falls ja, welche, sei bislang in Deutschland nicht untersucht worden.
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