Versuchte Abschiebung in Landshut: Afrikaner schnappt sich Dienstwaffe und drückt ab – Drei Polizisten verletzt
Landratsamt in Landshut, am Dienstag, 12. Juni: Ein 30 Jahre alter Asylbewerber aus Nigeria hat in Landshut seine Abschiebung mit Waffengewalt vereitelt. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.
Schussversuch auf Polizisten
Dem aus Nigeria stammenden Mann gelang es bei dem Kampf gegen die Beamten, einem der Polizisten seine Dienstwaffe aus dem Holster zu reißen.
Wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Mittwoch mitteilte, habe er dann mit der Waffe auf einen Polizisten gezielt und versucht zu schießen, dies sei ihm aber nicht gelungen. Nach einem erneuten Schussversuch konnten ihm die anderen Beamten die Waffe entreißen.
Doch was wäre gewesen, wenn es dem Mann gelungen wäre, Schüsse abzugeben?
Auf Beamten eingestochen
Beim anschließenden Festnahmeversuch habe der Asylbewerber noch mit einem spitzen Gegenstand auf einen der Beamten eingestochen und ihn dabei leicht verletzt. Ein weiterer Polizist sei ebenfalls leicht verletzt worden.
Erst durch den gezielten Einsatz von Pfefferspray sei es gelungen, den Nigerianer zu überwältigen und festzunehmen.
Gegen den 30-jährigen Nigerianer, der am Dienstag, 12.06.2018, im Landshuter Landratsamt einem Polizeibeamten die Dienstwaffe entrissen hat und anschließend versuchte auf den Beamten zu schießen, erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags.“
Die verletzten Beamten kamen ins Krankenhaus, wurden inzwischen aber wieder entlassen. Einer der Polizisten bleibt aber „aufgrund der Schwere der Verletzung weiterhin dienstunfähig“, so das Polizeipräsidium Niederbayern. (afp/sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion