Verstorbener Kardinal Meisner in Kölner Dom feierlich beigesetzt
Der verstorbene langjährige Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, ist am Samstag in der Bischofsgruft des Kölner Doms beigesetzt worden. Zuvor nahmen im Rahmen eines feierlichen Requiems Trauergäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie die Familie Meisners und Gläubige des Erzbistums von dem am 5. Juli im Alter von 83 Jahren verstorbenen Geistlichen Abschied.
Der Leichnam Meisners war am Morgen in einer vom jetzigen Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, angeführten Prozession von der Kirche St. Gereon zum Dom überführt worden. Im Gereonskloster war der Verstorbene zuvor aufgebahrt gewesen.
Die Predigt während des Trauergottesdienstes hielt der Primas von Ungarn, der Budapester Kardinal Peter Erdö. Auch der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nahm an dem Gottesdienst teil. Verlesen wurde auch ein Grußwort von Papst Franziskus.
Kardinal Meisner war zu Lebzeiten dem erzkonservativen Lager der katholischen Kirche in Deutschland zugerechnet worden. Nach einer neunjährigen Amtszeit als Bischof von Berlin wurde er 1989 Erzbischof von Köln. Dieses Amt behielt er 25 Jahre lang bis zum Jahr 2014. Er galt als eine prägende, wenn auch nicht unumstrittene Figur der katholischen Kirche Deutschlands. (afp)
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