Verleger Gerhard Steidl liebt Papier
Der Verleger Gerhard Steidl liebt Papier: „Papier ist für mich keine lästige Notwendigkeit, sondern etwas zutiefst Sinnliches. Papier hat Geruch. Papier hat Aura“, so Steidl, der auch Drucker und Gestalter ist, im „Zeit Magazin“.
„Es braucht Zeit, Kraft, Courage, um Kultur und Wissen gegen die Ideologie des schnellen Verbrauchs zu verteidigen.“ Der 64-jährige Steidl weiß: „Ein digitales Buch ist schnell produziert, verkauft und konsumiert aber ebenso schnell perdu.“ Ein Buch, ein Magazin, eine Zeitung auf Papier aber bleibe bestehen. „Papier macht Informationen, Entwicklungen, Debatten über einen unbegrenzten Zeitraum transparent. Es hat nicht nur Speicherplatz, sondern ein Gedächtnis.“ Auch lasse sich Druckwerk einfach „hinein ins Regal“ speichern, es verbrauche dann nie wieder Energie und stürze nie ab. „Mich beruhigt das“, so Steidl.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion