Verhaltenspsychologe Epstein: Google hat mit Suchergebnissen US-Wahlen manipuliert
Dr. Robert Epstein, ein leitender Verhaltenspsychologe am Amerikanischen Institut für Verhaltensforschung und Technologie in Kalifornien, hat dem Google-Konzern und weiteren Großunternehmen aus dem Silicon Valley vorgeworfen, durch gezielte Manipulation und Missbrauch ihrer Marktmacht eine Wiederwahl von Präsident Donald Trump hintertrieben zu haben.
Über gezielte Techniken zur Manipulation der Nutzer im Interesse der eigenen politischen Agenda könnte das Unternehmen sechs Millionen Stimmen gewendet haben – und das sei „bloß das Minimum“.
„Suchresultate sehr einseitig zugunsten von Liberalen zusammengestellt“
Im Interview mit Tucker Carlson von „Fox News“ erklärte Epstein, er habe mit einem zu diesem Zweck zusammengestellten Team das Verhalten großer Technologieunternehmen im Vorfeld der Wahlen untersucht und ein eindeutiges Muster feststellen können:
Die Suchresultate waren sehr einseitig zugunsten von Liberalen und Demokraten zusammengestellt. Bei Bing oder Yahoo war das nicht der Fall.“
Das Projektteam, das Epstein zusammengestellt habe, bestand aus 733 registrierten Wählern – sowohl Republikanern als auch Demokraten und Unabhängigen – in den drei wichtigen und umkämpften Bundesstaaten Arizona, Florida und North Carolina. Die Teilnehmer wurden mit einer speziellen Software ausgestattet, die ihre Internetaktivitäten aufzeichnete, unter anderem Suchanfragen auf Google, Bing und Yahoo.
Konservative erhielten tagelang keine Wahlerinnerung
Die Auswertung der gewonnenen Daten zeigte einen eindeutigen Trend hin zu Suchergebnissen, die in tendenziöser Weise ausgewählt und gruppiert worden seien:
„Diese tendenziöse Ausrichtung zeigte sich in so gut wie jeder demografischen Gruppe, die wir untersucht hatten, darunter auch bei Konservativen. […] Konservative bekamen sogar in etwas stärkerer Weise tendenziös sortierte Ergebnisse in ihren Suchen als Liberale. Wie will man das erklären?“
Gegenüber der englischsprachigen Epoch Times erläuterte Epstein, die Software, mit der die Teilnehmer mit deren Zustimmung ausgestattet wurden, habe es ermöglicht, alle ihre Aktivitäten im Internet zu verfolgen, die mit der Wahl zu tun gehabt hätten. Dies umfasste nicht nur Suchergebnisse, sondern auch Erinnerungen, Suchvorschläge und Newsfeeds.
Was in besonderer Weise ins Auge fiel:
Über einen mehrtägigen Zeitraum hinweg wurde die Wahlerinnerung auf der Google-Homepage ausschließlich liberalen Nutzern angezeigt – nicht einer der konservativen Field Agents, die wir im Programm hatten, erhielt in diesen Tagen eine Wahlerinnerung.“
Google beendete diese Praxis erst am 29. Oktober, nachdem der Professor damit an die Öffentlichkeit gegangen war. In den letzten vier Tagen vor der Wahl erhielten alle wieder die Benachrichtigung.
Google hat nach Kartellrecht möglicherweise marktbeherrschende Stellung
Derzeit, so Epstein, werte man die Daten noch aus, aber den bislang erzielten Ergebnissen zufolge könnten diese Manipulationen „mindestens sechs Millionen Stimmen in eine Richtung gedreht“ haben. Und das sei „bloß das Minimum“ zu diesem Zeitpunkt, da noch bei weitem nicht alle Daten, die man hochrechne, ausgewertet seien.
Die Marktmacht von Google ist sowohl weltweit als auch in den USA immer noch in Bereichen angesiedelt, die nach der Praxis von Kartellgerichten zahlreicher Länder als „marktbeherrschende Stellung“ eingestuft wird. Als Richtwert gilt dabei ein Marktanteil von 60 Prozent und mehr.
Weltweit hatte Google im Oktober 2020 unter den Desktop-Suchmaschinen einen Anteil von rund 71,81 Prozent an allen Suchanfragen. Da die chinesische Suchmaschine Baidu, die mit 12,53 Prozent an zweiter Stelle lag, in westlichen Ländern bedeutungslos ist, ist die Marktmacht Googles dort sogar noch überdurchschnittlich. Auf dem mobilen Suchmaschinen-Markt lag Google sogar mit einem Marktanteil von rund 91,05 Prozent vorne (Baidu: sechs Prozent).
Für die USA gibt es Daten bis August 2020, und hier stellen Microsoft und Verizon eine wachsende Konkurrenz dar. Dennoch lag der Marktanteil von Google auch hier noch bei 61,7 Prozent. Epstein beziffert die Zahl der täglichen Google-Homepage-Views in den USA auf 500 Millionen.
Senatoren verlangen nach Antworten
Google erzielt jährliche Einkünfte von mehr als 130 Milliarden US-Dollar und beschäftigt als weltgrößtes Internetunternehmen mehr als 100.000 Personen. Das Unternehmen wies stets Vorwürfe zurück, dass eine überwiegend linksgerichtete Belegschaft ihre politischen Überzeugungen in ihre Arbeit einfließen ließe. Zu Epsteins Vorwürfen nahm der Konzern bis dato gegenüber der Epoch Times noch nicht Stellung.
Die republikanischen Senatoren Ron Johnson (Wisconsin), Ted Cruz (Texas) und Mike Lee (Utah) richteten am 5. November ein Schreiben an Google-CEO Sundar Pichai, in dem sie diesen zu Klarstellungen bezüglich seiner jüngsten Aussagen vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aufforderten. Cruz sprach von einer „ernsten Bedrohung“ von Redefreiheit und Wahlintegrität, die von Google ausgehe.
Deshalb, so Cruz, müsse der Konzern auch Antworten auf die Frage liefern, „ob, wie und warum man Nutzer mit dem Ziel manipuliert habe, diese Wahl zu beeinflussen“.
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