Verdi setzt Warnstreiks in öffentlichem Dienst fort
Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts haben die Beschäftigten von Bund und Gemeinden am Donnerstag ihre Warnstreiks fortgesetzt. In Baden-Württemberg waren nach Angaben eines Verdi-Sprechers unter anderem die Müllabfuhr und Bauhöfe in Ulm betroffen. In Hessen waren Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser und sozialer Einrichtungen wie Seniorenzentren und Behindertenwerkstätten im Raum Frankfurt zu Warnstreiks aufgerufen.
Delegationen sollten sich außerdem zu einem Demonstrationszug unter Einhaltung von Corona-Regeln durch Frankfurt am Main versammeln. In den Einrichtungen sei die Akutversorgung garantiert, betonte die Gewerkschaft Verdi.
Beim öffentlichen Dienst von Bund und Gemeinden geht es um die Gehälter von rund 2,3 Millionen Beschäftigten. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern eine Lohnerhöhung von 4,8 Prozent, monatlich aber mindestens 150 Euro mehr.
Die Arbeitgeber legten noch kein Angebot vor, was die Gewerkschaft Verdi kritisierte. Sie will mit ihren Warnstreiks daher Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde aufbauen, die am 22. und 23. Oktober ansteht. (afp)
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