Verdi berät über weiteres Vorgehen im Kita-Tarifstreit
Anschließend will Gewerkschaftschef Frank Bsirske am Nachmittag vor Journalisten die Haltung der Streikdelegierten-Konferenz erläutern. Am 13. August sollen die Tarif-Gespräche mit den kommunalen Arbeitgebern für die 240 000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst wieder aufgenommen werden. Solange es keinen Tarifabschluss gibt, sind weitere Streiks nicht ausgeschlossen.
Ende Juni hatten die Schlichter, der frühere sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) und der einstige Hannoveraner Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD), nach wochenlangen Kita-Streiks einvernehmlich Erhöhungen in den einzelnen Berufsgruppen von 2 bis 4,5 Prozent vorgeschlagen.
Der Schlichterspruch lag jedoch relativ weit weg den Vorstellungen der Gewerkschaften, die eine deutliche Aufwertung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durch bessere Eingruppierungen forderten. Der kommunale Arbeitgeberverband VKA ist dagegen bereit, die Einigungsempfehlung der Schlichter als Tarifabschluss zu unterschreiben.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion