Verbraucherminister wollen Label für Datenverbrauch von Produkten

Epoch Times24. November 2016

Angesichts des wachsenden Marktes für vernetzte Alltagsgegenstände wie Fernseher, Kühlschränke oder Kleidungsstücke fordern die Verbraucherschutzminister der Länder ein Label für den Datenverbrauch sogenannter Smart Products. „Die Verbraucherschutzministerkonferenz fordert, dass zur Sensibilisierung der Verbraucher bei diesen Produkten und Anwendungen auf den ersten Blick erkennbar sein muss, wie datenintensiv oder datensparsam das angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung ist“, heißt es in einer Tischvorlage für ein Treffen der Minister am Donnerstag, die der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Darin heißt es weiter: „Hier könnte geprüft werden, ob ein Label mit einfachen, vergleichbaren Klassifizierungen analog der Energieverbrauchskennzeichnung eine praktikable Lösung auf europäischer Ebene darstellen könnte.“

Auch standardisierte Bildelemente bringen die Minister ins Gespräch. Sie begründen den Vorstoß damit, dass die Verbraucher die Wahlfreiheit behalten sollen. So seien Hersteller und Anbieter von Smart-Home-Angeboten und Smart Products „zu verpflichten, Verbraucher umfassend zu informieren und aufzuklären, welche Daten, auf welchem Weg, zu welchem Zweck generiert und wo und wie sie gespeichert, wem sie zugänglich gemacht und wann sie gelöscht werden“, heißt es in dem Papier weiter. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion