Kurz nach US-Wahl: Obama kommt im November noch einmal nach Deutschland

Obama reist am 16. November nach Berlin und wird sich mit Kanzlerin Merkel treffen. In Berlin wird es dann auch einen Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel und den Staats- und Regierungschefs von Italien, Frankreich und Großbritannien geben.
Titelbild
US-Präsident Barack ObamaFoto: Alex Wong/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2016

US-Präsident Barack Obama reist im November nach Berlin. Das teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Obama werde vom 14. bis zum 21. November Griechenland, Deutschland und Peru besuchen. Mit einer neuerlichen Europa-Reise Obamas war nicht mehr gerechnet worden.

Seine Ankunft in Berlin sei für den 16. November geplant. Dort werde er unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen. In Berlin wird es dann auch einen Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel und den Staats- und Regierungschefs von Italien, Frankreich und Großbritannien geben. Merkel hatte ein erstes Treffen im April unter anderem damit begründet, dass es nicht so viele Gelegenheiten gebe, mit Obama in diesem kleineren Kreis zu sprechen.

Bei den Gesprächen soll es unter anderem um die Konflikte in der Ukraine und in Syrien, um TTIP sowie um die transatlantischen Beziehungen gehen. In der Mitteilung des Weißen Hauses heißt es, dass er auch seine „enge Zusammenarbeit“ mit Kanzlerin Merkel der vergangenen Jahre Revue passieren lassen will.

Am 18. November werde Obama zum Asien-Pazifik-Gipfel (Apec) in die peruanische Hauptstadt Lima weiterreisen.

Im Januar wird Obama abgelöst

In den USA wird am 8. November ein neuer Präsident gewählt, abgelöst wird Obama im Januar. Nach der Präsidentenwahl hat Obama kein großes politisches Gewicht mehr, er wird ohne Konsultationen mit seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin kaum große eigenständige Entscheidungen treffen.

Aus Kreisen des Athener Außenministeriums war zu hören, Obamas Besuch solle vermutlich auch die geopolitische Dimension Griechenlands für die USA unterstreichen. Unter anderem haben die USA einen Stützpunkt auf Kreta.

Dieser ist für alle US-Aktionen im östlichen Mittelmeer sehr wichtig. Obama durfte Griechenland auch vor dem Hintergrund der wichtigen Rolle des Landes in der europäischen Flüchtlingskrise ausgewählt haben. (dpa/dts/ks)



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