Urteil zum tödlichen Messerangriff von Chemnitz erwartet – Syrischer Angeklagter beteuert Unschuld

Die tödliche Messerattacke in Chemnitz hat vor knapp einem Jahr bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun wird in dem Prozess das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert zehn Jahre Haft.
Titelbild
Blumen und Kerzen liegen in Gedenken an den getöteten 35-Jährigen in der Chemnitzer Innenstadt.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times22. August 2019

Im Prozess zur tödlichen Messerattacke auf einen Deutschen vor knapp einem Jahr in Chemnitz wird in Dresden das Urteil erwartet.

Die Staatsanwaltschaft hat in ihrem Plädoyer eine Gesamtfreiheitsstrafe für den Angeklagten von zehn Jahren wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gefordert.

Der Angeklagte hat sich während des Prozesses nicht zu den Tatvorwürfen geäußert. In einem kürzlichen Fernsehinterview des ZDF beteuerte der 24-Jährige jedoch seine Unschuld.

Der Syrer soll gemeinsam mit einem flüchtigen Iraker am 26. August 2018 am Rande eines Stadtfests in Chemnitz einen 35-Jährigen mit Messerstichen getötet und einen weiteren Mann schwer verletzt haben.

Vor dem erwarteten Urteil durch das Landgericht Chemnitz werden erst noch die Nebenklagevertreter sowie die Verteidigung ihre Plädoyers halten. Der Prozess findet aus Sicherheitsgründen in einem Gebäude des Oberlandesgerichtes (OLG) Dresden statt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion