Unzufriedenheit mit neuer Bundesregierung überwiegt

Lange ist die neue Bundesregierung noch nicht im Amt, aber die bisherige Arbeit scheint in der Bevölkerung bereits Unmut auszulösen. Zahlen einer Umfrage zeichnen ein Bild der Unzufriedenheit.
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Bundestagssitzung am 15. Dezember 2021. Symbolbild.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times21. Januar 2022

Gut sechs Wochen nach dem Start der Bundesregierung von SPD, Grünen und FDP überwiegt in der Bevölkerung die Unzufriedenheit mit deren Arbeit.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigten sich 45 Prozent eher oder sogar sehr unzufrieden, bei nur 37 Prozent überwiegt die Zufriedenheit. 17 Prozent machten keine Angaben.

Am Freitag kommt das Kabinett von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu seiner ersten Klausurtagung zusammen, bei der es um die deutsche Präsidentschaft in der G7-Gruppe der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte und die Beschleunigung von Zukunftsinvestitionen gehen soll. Der Regierungschef und seine 16 Minister waren am 8. Dezember im Bundestag vereidigt worden.

Die Unzufriedenheit überwiegt auch bei der Frage nach der Arbeit aller drei Hauptakteure: Kanzler Scholz, Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen und Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner.

– Mit Scholz sind 47 Prozent eher unzufrieden und 33 Prozent eher zufrieden.

– Die Arbeit von Habeck bewerten 43 Prozent eher negativ und 30 Prozent eher positiv.

– Auch bei Lindner überwiegt die Unzufriedenheit, er kommt im Vergleich mit seinen beiden Kabinettskollegen aber noch am besten weg: 40 Prozent sind eher unzufrieden, 32 Prozent eher zufrieden mit seiner Arbeit.

Im ZDF-„Politbarometer“ war die Arbeit von Scholz vor einer Woche noch sehr positiv bewertet worden. 65 Prozent der Befragten meinten, dass Scholz seine Sache als Bundeskanzler „eher gut“ mache. 17 Prozent der Befragten fanden hingegen, dass der neue Kanzler seine Arbeit „eher schlecht“ erledigt. (dpa/red)



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