Unveröffentlichte Studie: 40 Prozent der Migranten älter als angegeben
600 Altersgutachten aus den Jahren 2007 bis 2018 zeigen, dass Migranten bei ihrer Einreise Minderjährigkeit vorgetäuscht hatten.
Viele nach Deutschland kommende Migranten geben einer neuen Studie zufolge ihr Alter falsch an, um einen besseren Asylschutz zu erhalten, der Minderjährigen zusteht.
Rechtsmediziner der Uniklinik Münster haben in einer bislang nicht veröffentlichten Studie knapp 600 Altersgutachten aus den Jahren 2007 bis 2018 ausgewertet.
Demnach waren etwa 40 Prozent der Migranten, die sich bei ihrer Einreise als Minderjährige ausgegeben haben und die in Münster untersucht wurden, 18 Jahre oder älter, wie ein Sprecher der Uni bestätigte. (dpa)
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