Unternehmer nimmt an Corona-Demo teil: „Das war für mich die rote Linie“

Die Wissenschaftlerin und Geschäftsführerin Birgit Fiedler erkennt viele Unstimmigkeiten in der Corona-Politik. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ berichtet sie über ihren Entschluss, in ihrer Heimatstadt Köpenick an den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen teilzunehmen. Auch ihr Sohn ist dabei.
15.01.2022 - #friedlichzusammen-Demo
Demonstrantin hält Schild mit der Aufschrift: „WIR SIND DIE ROTE LINIE!“Foto: Epoch Times
Epoch Times9. Februar 2022

Die 65-jährige Birgit Fiedler und ihr 36-jähriger Sohn Felix leiten gemeinsam im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick ein mikrobiologisches Prüflabor. Weil die sich ständig ändernden Corona-Auflagen sie nun an ihre Grenzen brachten, laufen sie seit Januar bei den Montagsspaziergängen mit. Damit fordern auch sie ein Ende der Maßnahmen.

Die Fiedlers mussten als Geschäftsführer in den vergangenen zwei Corona-Jahren immer wieder auf sich ändernde Maßnahmen und Auflagen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes reagieren. Das habe viel Zeit und Energie in Anspruch genommen.

Etablierte Familie

Die Fiedlers genießen mit ihrem kleinen Betrieb ein gutes gesellschaftliches Ansehen. Im Jahr 2019 erhielt das Unternehmen den Deutschen Stifterpreis. Birgit und Felix Fiedler informieren sich bei ARD und ZDF, „Spiegel“ und der „Berliner Zeitung“.

Für Felix war gerade eine Aussage des Bundeskanzlers Olaf Scholz ausschlaggebend, warum er sich für die Teilnahme an den Montagsspaziergängen in Köpenick entschied. Scholz sagte im Dezember, dass man im Kampf gegen Corona flexibel bei den Maßnahmen sein müsse. Es dürfe keine roten Linien geben. „Das war für mich die rote Linie“, bekräftigte Felix Fiedler gegenüber der „Berliner Zeitung“.

Bei der Teilnahme an den Protesten stellten die Fiedlers außerdem fest, dass dort der Querschnitt der Gesellschaft unterwegs sei. Entgegen den Berichten vieler Medien gebe es dort optisch betrachtet keinen Nazi oder Antisemit. „Bürgerliches Spektrum“, wie auch die Polizei gegenüber der Zeitung angab.

„Jetzt reicht’s“

Birgit Fiedler machte deutlich, dass sie am Anfang nie mit Impfgegnern mitgelaufen wäre. „Aber wie viele meiner Bekannten, die mit dabei sind und die weder Schwurbler sind noch an die große Weltverschwörung glauben, habe auch ich gesagt: Jetzt reicht’s.“

Vieles, was von der Politik beschlossen wurde, erscheint ihr nicht mehr sinnvoll. Die politisch abgeleiteten Maßnahmen seien für sie nicht mehr adäquat. Auch die ihrer Meinung nach teils überzogenen Polizeieinsätze bei den Spaziergängen kritisierte sie.

Es seien keine Reichsbürger, Querdenker, Schwurbler, Aluhutträger, Esoteriker, Böllerwerfer oder andere krawallstiftende Personen vor Ort gewesen, bekräftigte die Unternehmerin. Diese Kritik teilte sie auch dem Rathaus mit. Daraufhin erhielt sie die Antwort, dass der Bürgermeister noch Zeit brauche, um die nötigen Informationen einzuholen. (mf)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion