Unternehmer gegen Verbeamtung: „Der Staatsdienst darf nicht zur Beute der Parteien werden“

Die Jungen Unternehmer, ein Interessenverbund von Unternehmern bis zu einem Alter von 40 Jahren, fordert eine Abschaffung fast aller Beamten in Deutschland. Das geht aus einem Papier des Verbands hervor, über das die „Welt“ berichtet.
„Die verschiedenen ‚Abendsonne‘-Operationen scheidender Bundesminister zeigen, dass die Verbeamtung immer mehr missbraucht wird“, sagte der Bundesvorsitzende Thomas Hoppe.
Der Staatsdienst darf nicht zur Beute der Parteien werden.“
Es sollten nur die Menschen das Recht auf staatlich garantierte Rundumversorgung verdienen, die mit „Leib und Leben unsere Sicherheit und die freiheitlich-demokratische Grundordnung“ verteidigen.
Polizisten, Soldaten, Feuerwehrleute
„Das sind in erster Linie Polizisten, Soldaten, Zöllner, Berufsfeuerwehrleute und Justizvollzugsbeamte“, so Hoppe. Wer dagegen einen Bürojob in der Verwaltung ausübe oder in Schulen oder Universitäten unterrichte, müsse dafür nicht die Vorzüge des Beamtentums genießen.
Das würde auch bedeuten: Lehrer werden nicht mehr verbeamtet.
„Der schulische Bereich ist im engeren Sinne keine hoheitliche Aufgabe. Und der Status eines Beamten darf nicht als Anreiz der Lehreranwerbung missbraucht werden“, heißt es in der Analyse des Unternehmerverbandes. Auch in der Finanzverwaltung, im Hochschulwesen oder der allgemeinen inneren Verwaltung soll keine Verbeamtung mehr erfolgen. (dts/red)
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