Unions-Wirtschaftsexperten: Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen statt Abwrackprämie

Der Parlamentskreis Mittelstand (PKM) der Unionsfraktion favorisiert Unterstützungsleistungen für besonders stark von Corona-Auflagen betroffene Unternehmen statt Milliarden für eine Abwrackprämie.
Titelbild
Mit Flatterband abgesperrte Tische in Berlin. Restaurants, Außengastronomie, Cafés, Gaststuben und Kneipen sind besonders stark von Corona-Auflagen betroffen.Foto: Christophe Gateau/dpa/dpa
Epoch Times13. Mai 2020

Der Parlamentskreis Mittelstand (PKM) der Unionsfraktion im Bundestag lehnt eine Abwrackprämie für die Automobilbranche ab und fordert stattdessen eine bessere Unterstützung für Kleinunternehmen in der Krise. Das geht aus einem neuen Strategiepapier hervor, das der Vorstand des Parlamentskreises am Dienstag verabschiedet hat und über das die „Bild-Zeitung“ (Mittwochsausgabe) berichtet. „Statt sechs Milliarden für eine Autokaufprämie auszugeben sollte die Bundesregierung besser die Unternehmen zusätzlich unterstützen, welche weiter von staatlichen Auflagen betroffen sind“, sagte PKM-Chef Christian von Stetten (CDU) der Zeitung.

Schausteller, Reisebüros, Busunternehmer, Veranstalter und das Gastgewerbe bräuchten die Unterstützung dringender. In dem Papier werde zudem ein Rettungsfonds für besonders krisenbetroffene Unternehmen sowie Steuererleichterungen gefordert, berichtet die Zeitung weiter. Ein Recht auf die Arbeit im Homeoffice, wie es Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gefordert hatte, lehnten die Unions-Wirtschaftsexperten indes ab. (dts/al)



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Der Staat ist wie ein Schiedsrichter, der bei einem Fußballspiel auch noch zum Spieler wird: Er kontrolliert und reguliert das Kapital in einer Wirtschaft, die früher privat war und ersetzt damit die „unsichtbare Hand“ durch die „sichtbare Hand“.

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