Union will nach Wahlsieg Erbschaftsteuer senken
Die Union will nach einem Sieg bei der nächsten Bundestagswahl die Erbschaftsteuer für Eigenheime senken. „Die Erbschaftsteuern für Eigenheime sind zu hoch“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der „Bild“ (Donnerstagausgabe).
„Die Menschen haben Angst davor, dass Immobilien nicht vererbt werden können, weil ihnen der Staat zu tief in die Tasche greift. Diese Angst ist berechtigt. Deshalb müssen wir die Erbschaftsteuer für Eigenheime reduzieren.“
Geplant ist demnach, „dass Eigenheime steuerfrei an die nächste Generation übertragen werden können, wenn sie mindestens zehn Jahre selbst genutzt oder vermietet werden“, sagte Dobrindt.
Gegenwärtig gibt es Steuerfreibeträge, die sich nach dem Verwandtschaftsgrad richten. Je enger der Verwandtschaftsgrad ist, desto höher sind die Freibeträge, wie auf der Website der Sparkasse beschrieben ist. So können Ehepartner bis zu 500.000 Euro steuerfrei erben.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, sagte der „Bild“: „Leistung muss sich lohnen. Daher wollen wir zum Beispiel Überstunden und das innerhalb der Familie vererbte Eigenheim besser stellen. Solche konkreten Maßnahmen müssen sich auch im Wahlprogramm wiederfinden.“ (dts/red)
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