Union will Bundestag zur „cannabisfreien Zone“ machen

Keine Haschkekse im Bundestag, keine Joints in den Innenhöfen: Die CDU verlangt, dass der Bundestag cannabisfrei ist.
Titelbild
Im Bundestag und auch seinen Innenhöfen sollte kein Cannabisrauch zu riechen sein.Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Mai 2024

Die Union fordert Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) auf, den Deutschen Bundestag zur „cannabisfreien Zone“ zu machen.

Parlamentsgeschäftsführer Patrick Schnieder (CDU) sagte der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe): „Das Cannabisverbot muss dann ausgeweitet werden – im Bundestag gehören auch keine Haschkekse auf den Tisch.“

Schnieder ergänzte: „Der Bundestag muss zur cannabisfreien Zone erklärt werden.“ Im Ältestenrat habe die Union dies bereits gefordert. „Die Bundestagspräsidentin muss das im Hausrecht jetzt schnell regeln“, sagte Schnieder.

Rauchverbot gilt bisher nicht für die Innenhöfe

Derzeit besteht laut Bundestagsverwaltung in den Liegenschaften ein Rauchverbot. Außerhalb, etwa in den Innenhöfen, gilt das aber nicht. „Ich mag mir nicht ausmalen, was die Bürger denken werden, wenn hier Joints geraucht werden“, sagte Schnieder.

Wie die „Rheinische Post“ weiter berichtet, bleibt auch nach der Teilfreigabe von Cannabis den Beamten und Angestellten im Kanzleramt und den Ministerien das Kiffen untersagt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Parlamentsanfrage hervor, über die die Zeitung berichtet.

Dem Konsum von berauschenden „oder das Bewusstsein beeinflussenden Substanzen am Arbeitsplatz – dazu gehört auch der Konsum von Cannabisprodukten“ werde weiterhin durch eine Vielzahl von rechtlichen Regelungen entgegengewirkt, heißt es darin. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion