Wahlumfrage: Union stürzt auf 30 Prozent ab – Mehrheit für Seehofers Asyl-Kurs
Der Streit um den Kurs ihrer „Flüchtlings“-Politik schwächt die Union. Nur noch 30 Prozent der Bundesbürger würden ihr Kreuz bei der Union machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären.
In der Vorwoche gaben dies noch 33 Prozent an, so eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Zugleich stimmt die große Mehrheit der Befragten der Linie von CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer zu.
Danach gefragt, ob Asylbewerber, die bereits anderswo in Europa registriert sind oder einen Asylantrag gestellt haben, an Deutschlands Grenzen zurückgewiesen werden sollen, antworten 51 Prozent mit „befürworte ich voll und ganz“. Weitere 22 Prozent kreuzen die Aussage „befürworte ich eher“ an. Lediglich 19 Prozent der Befragten lehnen den Kurs der CSU ab.
Die Verluste der Union zahlen nicht auf das Konto der Sozialdemokraten ein. Die SPD steht in der Sonntagsfrage unverändert bei 17 Prozent.
Knapp dahinter folgt die AfD wie schon in der Vorwoche mit 16 Prozent. Die Grünen verbessern sich um einen Prozentpunkt auf 12 Prozent. Die Linke bleibt bei 11, die FDP fällt um einen Prozentpunkt auf 9 Prozent zurück. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hatte vom 22.6. bis zum 26.6. insgesamt 2.000 Wahlberechtigte befragt. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion