Umfrage: Mehrheit hält europäische Lösung in Asylkrise für sinnvoll
77 Prozent der Deutschen halten dem ARD-„Deutschlandtrend“ zufolge einen europäischen Ansatz zur Lösung der Flüchtlingskrise für sinnvoll. 20 Prozent sprachen sich in der Umfrage für nationale Lösungen aus. Allerdings halten nur 32 Prozent der Befragten eine Lösung der Flüchtlingskrise auf europäischer Ebene in naher Zukunft für realisierbar.
64 Prozent halten sie nicht für realisierbar. Die Einführung einer nationalen Obergrenze zur Aufnahme von Flüchtlingen wird von 63 Prozent der Bevölkerung befürwortet. 33 Prozent lehnen dies ab. Den Einsatz der NATO in der Ägäis, der verhindern soll, dass Flüchtlinge über das Meer von der Türkei nach Griechenland kommen, finden 51 Prozent der Befragten richtig. 43 Prozent tun dies nicht. 49 Prozent sprechen sich für eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen zwischen den EU-Ländern aus, 49 Prozent sind dagegen. Bei der derzeit diskutierten Vereinbarung mit der Türkei, mit der die Zahl der Flüchtlinge reduziert werden soll, sind die Deutschen gespalten. Die Türkei soll für einen wirksamen Schutz ihrer Grenzen sorgen, um Flüchtlinge davon abzuhalten, in die EU weiterzureisen. Im Gegenzug sollen europäische Länder der Türkei eine bestimmte Anzahl von Flüchtlingen abnehmen und Geld für die Versorgung von Flüchtlingen in der Türkei zahlen. 46 Prozent halten eine solche Vereinbarung für eher gut, 49 Prozent für eher schlecht.
(dts Nachrichtenagentur)
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