Umfrage: Maximal 49 Euro für Deutschlandticket
Mehr als die geltenden 49 Euro im Monat darf das Deutschlandticket für den Regionalverkehr aus Sicht der meisten Verbraucher einer Umfrage zufolge nicht kosten. Rund 43 Prozent der Befragten halten diesen Preis für maximal akzeptabel, wie das Institut Yougov ermittelte. Jeder Fünfte hält demnach auch einen höheren Preis für das Monatsticket für angemessen. Elf Prozent der Befragten fänden einen Preis von höchstens 59 Euro für hinnehmbar. Für sechs Prozent gingen laut Yougov bis zu 69 Euro in Ordnung. Zwei Prozent finden einen noch höheren Preis akzeptabel.
Das Monatsabo gibt es seit Anfang Mai. Es gilt bundesweit und ist monatlich kündbar. Bus- und Bahnfahrgäste können mit dem Angebot teils dreistellige Summen im Monat im Vergleich zu bisherigen Zeitkarten sparen.
Das Deutschlandticket gilt als Nachfolger des im vergangenen Jahr auf drei Monate beschränkten 9-Euro-Tickets und soll Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr einfacher und erschwinglicher machen. Der Umfrage zufolge hat rund dreieinhalb Monate nach dem Start fast jeder Vierte das Ticket mindestens einmal bezogen.
Finanziert wird der Tarif jeweils zur Hälfte vom Bund und von den Ländern. Seit jeher gibt es Streit über die Finanzierung. Durch das günstigere Angebot machen die Verkehrsunternehmen deutliche Verluste, die ausgeglichen werden müssen. Bund und Länder sehen dabei den jeweils anderen in der Hauptverantwortung. Dass das Ticket dauerhaft 49 Euro kosten wird, gilt deshalb als unwahrscheinlich. Die Debatte über die weitere Finanzierung nach 2023 hat begonnen. (dpa)
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