Umfrage: Klare Mehrheit glaubt nicht an Umsetzung der Reformen in Griechenland
Die Bundesbürger haben laut einer Umfrage mehrheitlich kein Zutrauen mehr in die Zuverlässigkeit der griechischen Regierung: So glaubt aktuell die übergroße Mehrheit der Deutschen (84 Prozent) nicht daran, dass die Reformgesetze auch tatsächlich umgesetzt werden. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) hervor. Diese Einschätzung findet sich in allen Bevölkerungs- und Wählergruppen.
Von den befragten AfD-Anhängern rechnete niemand damit, dass die Griechen die Reformgesetze auch umsetzen. Angesichts dieses Vertrauensverlusts hat derzeit auch eine Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) Bedenken gegen das geplante dritte Hilfspaket für Griechenland. Mehrheitlich für ein neues Hilfspaket sind die Anhänger der Grünen. Von den Anhängern der anderen Parteien ist jeweils mehr als die Hälfte gegen neue Hilfen für Griechenland. Von den Unions-Anhängern sprechen sich 58 Prozent, von den SPD-Anhängern 54 Prozent dagegen aus. Ein gutes Drittel (37 Prozent) findet es aber richtig, dass Griechenland mit einem neuen Hilfspaket unterstützt wird. 51 Prozent widersprechen der Auffassung des Internationalen Währungsfonds, dass Griechenland zusätzlich zu allen sonstigen Hilfen einen Schuldenschnitt benötigt.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion