Umfrage: Jeder vierte Bundesbürger glaubt an Auseinanderbrechen der EU
Ein Viertel der Bundesbürger (24 Prozent) glaubt, dass die EU in den nächsten zwanzig Jahren „auseinander fällt“. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Bild-Zeitung“ (Samstagsausgabe). 43 Prozent der Befragten glaubt das nicht.
Mehr als ein Drittel der Befragten (37 Prozent) meint, dass andere Länder wie Großbritannien in den nächsten fünf Jahren aus der Europäischen Union austreten werden, 29 Prozent glauben das nicht.
44 Prozent der Befragten finden, dass die Gründung der EU das beste politische Ereignis des 20. Jahrhunderts ist. Gut ein Viertel (26 Prozent) findet das nicht. Eine absolute Mehrheit von 60 Prozent ist der Meinung, dass der Euro auch in zehn Jahren in Deutschland noch die offizielle Währung sein wird.
Nur jeder achte Befragte (12 Prozent) ist gegenteiliger Meinung. Die Deutschen wollen nicht, dass die Europäische Union mehr Macht von den Mitgliedsstaaten bekommt.
Mehr als ein Drittel der Befragten will, dass es so bleibt wie es ist (35 Prozent) und knapp ein Viertel (24 Prozent) will sogar, dass die EU Macht abgibt an die Staaten. Nur 22 Prozent der Befragten wollen laut der INSA-Umfrage für die „Bild-Zeitung“ mehr Macht für die EU. (dts)
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