Umfrage: Jeder Dritte sieht Wagenknecht-Parteigründung positiv

Sahra Wagenknecht hat ihren Austritt aus der Linken und Pläne für die Gründung einer neuen Partei bekanntgegeben. Eine Umfrage in der Bevölkerung gibt einen ersten Einblick, wie dieser Plan aufgenommen wird.
Politikerin Sahra Wagenknecht will ihre eigene Partei gründen.
Politikerin Sahra Wagenknecht will ihre eigene Partei gründen.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times2. November 2023

Rund jeder dritte Wahlberechtigte bewertet die Gründung einer neuen Partei durch Sahra Wagenknecht laut dem ARD-„Deutschlandtrend“ positiv. In einer Befragung des Instituts Infratest dimap äußerten sich 36 Prozent entsprechend.

Aber etwa die Hälfte der Befragten (51 Prozent) ist gegenteiliger Ansicht. 29 Prozent gaben an, dass die Wahl einer solchen Partei für sie grundsätzlich infrage käme. Dabei ist der Anteil im Osten höher (39 Prozent) als im Westen (26 Prozent).

Für die repräsentative Umfrage wurden von Montag bis Mittwoch 1314 Wahlberechtigte befragt, wie der WDR mitteilte.

Wagenknecht hatte Anfang vergangener Woche ihren Austritt aus der Linken und Pläne für die Gründung einer neuen Partei bekanntgegeben. Zunächst soll der Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ Spenden dafür sammeln. Die Gründung der Partei ist für Januar vorgesehen. Sie soll nach Wagenknechts Angaben bei der Europawahl im Juni 2024 antreten. Angestrebt wird auch, bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September ins Rennen zu gehen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion