Bürger fühlen sich mit ihren Problemen von der Politik nicht verstanden

Bei einer Umfrage war die Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass die Bundespolitiker keine Ahnung vom Alltag der Menschen haben.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ging in Füssen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ging in Füssen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times1. August 2023

Die Politiker auf Bundesebene haben nach Ansicht der Bundesbürger keine Ahnung vom Alltag der Menschen. In einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage des Magazins „Stern“ gaben 83 Prozent der Befragten an, die meisten Bundespolitiker wüssten nicht, was die Bürger im Alltag bewegt. Vor einem Jahr lang der Wert demnach noch bei 77 Prozent.

Umgekehrt sagen gerade einmal 15 Prozent der Deutschen, dass die Bundespolitiker ihre Alltagsprobleme wahrnähmen, wie die Umfrage ergab. 2022 seien noch 20 Prozent dieser Ansicht gewesen.

Die Angaben differieren demnach stark nach der Parteienpräferenz. Von den Anhängern der Grünen fühlt sich immerhin noch fast jeder Dritte (30 Prozent) in seinen Alltagsproblemen verstanden. Bei den Anhängern der FDP sind es 25 Prozent, bei jenen der SPD 21 Prozent. Besonders niedrig liegen die Werte bei Anhängern der CDU (zehn Prozent) und der AfD (drei Prozent).

Die Daten wurden vergangene Woche vom Forsa-Institut für die RTL-Gruppe Deutschland erhoben. Befragt wurden 1.009 Menschen. (afp)



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