Umfrage: 88 Prozent halten Bundesrepublik für Einwanderungsland
Laut einer Umfrage sind 88 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Bundesrepublik längst ein Einwanderungsland ist. In der Forsa-Umfrage für den "Stern" zeigten sich die Bundesbürger zugleich uneins in der Frage, ob Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte oder nicht. Während elf Prozent der Befragten angaben, dass es bereits zu viele Ausländer und Flüchtlinge in Deutschland gebe und ein großer Teil wieder wegziehen solle, erklärten 36 Prozent, dass die Kapazität zur Flüchtlingsaufnahme ihrer Ansicht nach bereits erschöpft und ein weiterer Zuzug nicht wünschenswert sei.
Der Auffassung, dass die Zahl der Ausländer und Flüchtlinge ruhig noch steigen könne, sind 44 Prozent der Bundesbürger. Der Ansicht, dass es zwar nicht zu viele Ausländer in Deutschland, aber zu viele Flüchtlinge und Asylbewerber gebe, stimmen 41 Prozent aller Befragten zu. 52 Prozent dagegen vertreten diese Ansicht nicht. 76 Prozent meinen, dass man auf jeden Fall Flüchtlinge aufnehmen soll, die vor einem Krieg im eigenen Land fliehen. 57 Prozent plädieren für eine unbedingte Aufnahme, wenn Menschen in ihrem Herkunftsland aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt werden. Die Flüchtlinge, die sich in Deutschland für sich und ihre Familien "nur" ein besseres Leben aufbauen möchten, wollen nur 13 Prozent der Befragten auf jeden Fall aufnehmen.
(dts Nachrichtenagentur)
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