58 Prozent der Deutschen glauben an weitere 60 Jahre der EU
Eine Woche vor den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Römischen Verträge sehen die Deutschen die Zukunft der Europäischen Union optimistisch: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der „Bild am Sonntag“ glauben 58 Prozent der Bundesbürger, dass es die EU noch weitere 60 Jahre geben wird.
37 Prozent glauben das nicht (weiß nicht: sechs Prozent). 64 Prozent der Befragten finden, dass ihnen persönlich die EU eher Vorteile bringt.
16 Prozent sehen eher Nachteile, 20 Prozent machten keine Angabe. Für die Umfrage wurden am 16. März 2017 insgesamt 501 Personen befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten repräsentativ sein.
Die Römischen Verträge vom 25. März 1957
Die Römischen Verträge wurden am 25. März 1957 von Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden in Rom unterzeichnet und traten am 1. Januar 1958 in Kraft.
Sie beinhalten den EWG-Vertrag, durch den die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) errichtet wurde. Er wurde ursprünglich Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft genannt.
Sie beinhalten weiterhin den EURATOM-Vertrag, mit dem die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) gegründet wurde.
Und als drittes beinhalten diese das Abkommen über gemeinsame Organe für die Europäischen Gemeinschaften. Darin wurde festlegte, dass EWG, EURATOM und EGKS eine gemeinsame parlamentarische Versammlung – das jetzige Europäisches Parlament -, einen gemeinsamen Gerichtshof und einen gemeinsamen Wirtschafts- und Sozialausschuss haben.
Die genannten Gemeinschaften bildeten zusammen mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl die Europäischen Gemeinschaften. Erst mit dem Fusionsvertrag (1965) wurden auch die Kommissionen und die Ministerräte zusammengelegt (Wikipedia). (dts/ks)
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