Überschwemmungen: Unwetter in Hessen und anderen Bundesländern
Eine Gewitterfront hat am Donnerstag in weiten Teilen Westdeutschlands für Überschwemmungen und Schäden gesorgt. Besonders schwer traf es den Norden Hessens, wo das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die höchste Unwetterwarnstufe ausgerufen hatte. Am Abend gaben die Behörden teilweise Entwarnung.
„Das Unwetter hat Kassel voll getroffen“, schrieb die Stadt Kassel im Onlinedienst Twitter und warnte vor einem möglichen weiteren Gewitter. Neben zahlreichen überschwemmten Straßen seien auch Bäume entwurzelt worden. In Online-Netzwerken wurden Aufnahmen verbreitet, die heftige Sturmböen und überschwemmte Straßen zeigten.
Zu sehen war unter anderem der Vorplatz und die Straße vor dem ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, die komplett unter Wasser standen.
Keller vollgelaufen, Bäume umgefallen
Die Feuerwehren des nordrhein-westfälischen Landkreises Soest meldeten 75 Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter. Es seien Straßen überflutet worden und Keller vollgelaufen. Es habe aber zunächst keine Verletzten gegeben.
Die Polizei Ravensburg meldete mehrere Notrufe aus dem Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Mehrere kleinere Bäume seien auf die Straße gestürzt, ein umgefallener Strommast habe einen kleineren Flächenbrand verursacht. Den Angaben zufolge stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto. Verletzt wurde demnach niemand.
Windböen deckten zudem mehrere Häuser ab. In Altshausen, nördlich von Ravensburg, flog ein Blechdach auf danebenliegende Bahngleise, wie die Polizei mitteilte. Im Landkreis Ravensburg kam es nach einem Blitzeinschlag zu einem Gebäudebrand.
Das Unwetter zog am Abend weiter nach Nordosten. Für Teile Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens, Hessens, Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsen-Anhalts sowie für Hamburg und Bremen galten nach wie vor Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdiensts.
Auch für den Großraum München gab es eine Unwetterwarnung. Den Angaben zufolge waren für die Nacht zu Freitag weitere schwere Gewitter und heftiger Starkregen zu erwarten. (afp)
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