Trump trifft auf Merkel: Nato steht vor schwierigem Gipfel
Überschattet vom Streit um die Verteidigungsausgaben kommen die Staats- und Regierungschefs der 29 Nato-Staaten an diesem Mittwoch zu einem Gipfel in Brüssel zusammen.
Wichtiges Thema des zweitägigen Spitzentreffens sind die Bemühungen des Militärbündnisses, die Abschreckung und Verteidigung gegen Russland weiter zu stärken. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit dürfte allerdings erneut der Streit um die Verteidigungsausgaben stehen.
Vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) muss damit rechnen, mit Forderungen nach einer deutlichen Erhöhung der deutschen Militärausgaben konfrontiert zu werden. US-Präsident Donald Trump hält diese für viel zu niedrig und kritisiert eine unfaire Lastenteilung innerhalb des Bündnisses.
Nach Vergleichszahlen der Nato geben die USA derzeit mehr als 13 Mal so viel Geld für Verteidigung aus wie Deutschland. 2018 werden die US-Ausgaben mit rund 706 Milliarden Dollar beziffert.
Weitere offizielle Themen des Gipfels sind unter anderen der Afghanistaneinsatz, eine neue geplante Ausbildungsmission sowie die geplante Aufnahme Mazedoniens als 30. Mitgliedstaat. (dpa)
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