Trotz zahlreicher Pannen: Von der Leyen fühlt sich bei Luftwaffe „gut aufgehoben“
Trotz der neuen Pannen des Regierungsfliegers „Theodor Heuss“ während der Äthiopien-Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fühlt sich Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) „bei der Luftwaffe immer gut aufgehoben.“
Sie wisse schließlich, „dass unsere Flugzeuge extrem hohe Sicherheitsstandards haben“, sagte von der Leyen der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) hingegen kritisierte: „Maschinen, die nicht funktionieren, vermitteln nie einen guten Eindruck.“
Deshalb trage sich ja die Bundesregierung „mit dem Gedanken, neue Langstrecken-Maschinen anzuschaffen“, so Scholz weiter. Von bis zu drei neuen Fliegern sei die Rede, berichtet die „Bild-Zeitung“ unter Berufung auf eigene Informationen.
Flugangst habe Scholz aber nicht: „Nein, ich fühle mich gut aufgehoben in den Händen der Crews der Flugbereitschaft. Das sind tolle Leute“, so der Vizekanzler.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU), der zuletzt wegen mehrerer Flugzeugpannen in Afrika festsaß, sagte:
Der gute Ruf von uns Deutschen in der Welt als zuverlässig und pünktlich wird durch diese Pannenserie schon arg ramponiert. Ich packe ab jetzt immer drei Hemden extra ein.“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ließ über seine Sprecherin ausrichten, dass er trotz der Pannen bereits am Samstag mit einer Wirtschaftsdelegation in einer Regierungsmaschine nach Ägypten fliegen werde: „Flugangst hat bei uns keiner“, so die Sprecherin. (dts)
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