Trittin reklamiert Klima-Erfolg des Emissionshandels für Grüne
Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin sieht in den überraschend sinkenden CO2-Emissionen Deutschlands auch einen Erfolg seiner Partei.
„Tatsächlich ist der von Rot-Grün durchgesetzte Emissionshandel mit dafür verantwortlich“, schreibt Trittin in einem Gastbeitrag für die „Welt“ (Samstagausgabe).
Widerstände habe es bei der Einführung des zentralen europäischen Klimaschutz-Instruments im Jahre 2004 hingegen von Union und FDP gegeben.
Der Bundestagsabgeordnete und frühere Bundesumweltminister reagierte auf einen der „Welt“-Kommentar, der den Grünen vorgeworfen hatte, nie wirklich an das marktwirtschaftliche Instrument des Emissionshandels geglaubt – und deshalb ordnungspolitische Eingriffe in den Markt favorisiert zu haben.
„Die Idee des one fits all funktioniert nicht“, hält Trittin dagegen. „Weder kann der Emissionshandel alles lösen, noch ist das Ordnungsrecht verzichtbar.“
Emissionshandel nicht die Lösung bei CO2-Emissionen
Der Emissionshandel alleine hätte die Senkung der CO2-Emissionen nicht erreicht, argumentiert der Grünen-Politiker heute:
„Entscheidend war die Tatsache, dass es überhaupt emissionsfreie Wettbewerber auf dem Markt gibt. Denn würde es die starke Erneuerbaren Branche nicht geben, würde der Emissionshandel einzig und allein zu einer Verlagerung von Kohle auf das – vergleichsweise billige – russische Gas führen.“
Deutsche Stromkunden haben Markteintritt der Erneuerbaren finanziert
Der von den deutschen Stromkunden finanzierte Markteintritt der Erneuerbaren habe Wind und Sonne durch Kostensenkungen so wettbewerbsfähig gemacht, „dass weltweit Erneuerbare boomen“.
Erneuerbare wurden durch Deutschland wettbewerbsfähig“, schreibt Trittin.
„Die deutschen Stromkunden haben wesentlich dazu beigetragen, dass nunmehr im sechsten Jahr in Folge weltweit mehr erneuerbare Kapazitäten ans Netz gingen als fossile und atomare.“
Preise für eine Tonne CO2
Der nationale Emissionshandel ist ein zentraler Bestandteil des Klimapakets der Bundesregierung. Vorgesehen ist, dass ein Zertifikat für den Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid zum Start im Jahr 2021 zunächst 10 Euro kostet.
Bis 2025 soll der Preis auf 35 Euro steigen, 2026 ist ein Preiskorridor von 35 bis 60 Euro vorgesehen. Innerhalb dieser Spanne soll sich der Preis „grundsätzlich am Markt“ bilden, wie es in dem Referentenentwurf heißt. Demnach wird 2025 festgelegt, „inwieweit Höchst- und Mindestpreise für die Zeit ab 2027 sinnvoll und erforderlich sind“.
An dem Emissionshandel nehmen „Inverkehrbringer“ von Brennstoffen teil, also zum Beispiel Mineralölfirmen. Sie müssen jedes Jahr einen Bericht darüber einreichen, welche Brennstoffe in welchem Umfang sie verkauft haben und welche Emissionen sich daraus rechnerisch ergeben.
In den Jahren 2021 und 2022 gelten die Vorschriften demnach zunächst nur für „das Inverkehrbringen der Hauptbrennstoffe“, womit „Ottokraftstoffe, Diesel, Erdgas, Heizöl“ gemeint sind. Später kommen weitere Brennstoffe hinzu. (dts/afp)
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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.“
„Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.“
Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.
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