Trendwende: BND arbeitet wieder mit Assads Geheimdienst zusammen
Unter Berufung auf informierte Kreise fahren Agenten des BND seit geraumer Zeit wieder regelmäßig nach Damaskus und treffen sich dort mit syrischen Kollegen, berichtet die "Bild-Zeitung".
Es ginge darum, Informationen über islamistischen Terrorismus auszutauschen und darum, einen Gesprächskanal zum syrischen Regime aufzubauen. Zugleich möchte der BND dem Zeitungsbericht zufolge schnellstmöglich eine sogenannte "Residentur" in Damaskus eröffnen, also Mitarbeiter dauerhaft dort stationieren.
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Dafür würden, unter der Regie der Bundesregierung, die Vorbereitungen bereits laufen: Geheimdienstler könnten etwa in die derzeit geschlossene deutsche Botschaft in Syrien ziehen. Darüber will die Bundesregierung Anfang des Jahres entscheiden.
Baschar al-Assad wurde von der "Bild-Zeitung" in den vergangenen Wochen und Monaten konsequent als Massenmörder beschrieben. Mit ihm dürfe man keinesfalls kooperieren. Dazu wurden auch engste Verbündete der US-Neocons zitiert, die einer deutschen Regierung angehören, schreiben die Deutsche Wirtschaft Nachrichten (DWN).
Diese Kehrtwende in der deutschen Aussenpolitik mit Syrien sei eine Folge aktueller Anweisungen aus Washington, so die Webseite. Bereits seit Monaten haben sich die USA und Russland auf auf eine Zusammenarbeit geeinigt. US-Außenminister John Kerry, der russische Präsident Wladimir Putin und dessen Außenminister Sergej Lawrow haben die Vertiefung der Zusammenarbeit weiter vorangetrieben. (dk/dts)
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