Traditioneller Umzug: Karneval der Kulturen in Berlin

Der Karneval der Kulturen erreicht mit dem Umzug seinen Höhepunkt. Trotz Unwetterwarnungen waren mehr als 3.500 Teilnehmer dabei.
Tänzerinnen der Gruppe «Sapucaiu No Samba» bei der Parade zum 26. Karneval der Kulturen.
Tänzerinnen der Gruppe „Sapucaiu No Samba“ bei der Parade zum 26. Karneval der Kulturen.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times19. Mai 2024

Begleitet von Unwetterwarnungen haben tausende Menschen am Sonntag in Berlin den Umzug des Karnevals der Kulturen gefeiert. Die Polizei war mit bis zu 1.300 Kräften im Einsatz, wie sie im Internetdienst X schrieb. „Passen Sie gut auf sich auf!“, schrieben die Einsatzkräfte außerdem angesichts der Warnung vor starkem Gewitter seitens des Deutschen Wetterdienstes.

Der bunte Umzug startete am frühen Nachmittag am Mehringdamm in Kreuzberg und sollte über die Hasenheide zum Hermannplatz in Neukölln führen. An dem Umzug beteiligten sich in diesem Jahr 59 Gruppen und mehr als 3.500 Teilnehmer.

Nach Angaben der Veranstalter sind das fast so viele wie vor der Corona-Pandemie. Die Polizei sprach am Sonntag von 35 Umzugswagen auf der Strecke. Wegen des großen Andrangs fuhren die U-Bahnen der Linien 6 und 7 ohne Halt an der Station Mehringdamm durch, wie die Berliner Verkehrsbetriebe bei der Onlineplattform X mitteilten.

Eine Festnahme am Rande

Am Rande des Umzugs gab es eine Festnahme. Dabei handelte es sich laut Polizei um einen Mann, der wegen exhibitionistischer Handlungen in Gewahrsam kam. Ansonsten verlief der Umzug zunächst ohne größere Zwischenfälle.

Der Karneval der Kulturen dauert insgesamt vier Tage und war am Freitag gestartet. Der Umzug ist der Höhepunkt des Straßenfests unter freiem Himmel. Mit dem Karneval der Kulturen, der seit 1996 am Pfingstwochenende stattfindet, soll für kulturelle Vielfalt und künstlerische Freiheit geworben werden.

Dabei ziehen Gruppen aus verschiedenen Kulturgemeinschaften mit Tanz, Musik und Kostümen durch Kreuzberg. Es gibt Bühnen, auf denen Bands aus aller Welt auftreten, Essens- und Handelsbuden, die kulinarische Spezialitäten und Kunsthandwerk anbieten.

(afp/red)



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