Tötungsdelikt in Chemnitz: Tatverdächtiger Iraker Yousif A. kommt frei

Mehrere Wochen nach dem Tötungsdelikt von Chemnitz kommt der Tatverdächtige Iraker Yousif A. offenbar frei.
Titelbild
Tatort in ChemnitzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. September 2018

Rund drei Wochen nach der Tötung eines Manns in Chemnitz soll einer der beiden festgenommenen Tatverdächtigen nach Angaben seines Anwalts aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Das Amtsgericht Chemnitz habe bei einem Haftprüfungstermin am Dienstag den Haftbefehl gegen seinen Mandanten aufgehoben, teilte der Berliner Rechtsanwalt Ulrich Dost-Roxin auf seiner Internetseite mit.

Der Strafverteidiger hatte den Haftbefehl gegen seinen Mandanten als „rechtswidrig“ bezeichnet. Keines der Beweismittel belaste seinen Mandanten.

Das Chemnitzer Amtsgericht entschied am Dienstag auch über den Haftprüfungsantrag eines zweiten inhaftierten Tatverdächtigen. Über den Ausgang der Haftprüfung wurde zunächst nichts bekannt. Beide Männer hatten Medienberichten zufolge eine Tatbeteiligung bestritten.

In Chemnitz war Ende August ein 35-jähriger Mann erstochen worden. Die beiden bislang inhaftierten Tatverdächtigen stammen mutmaßlich aus Syrien und dem Irak. Nach einem dritten Tatverdächtigen wird noch international gefahndet. Das Tötungsdelikt zog zahlreiche Demonstrationen auch rechter Gruppen in der Stadt nach sich, die teilweise in Gewalttätigkeiten mündeten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion