Tödliche Attacke in Frankfurt: Seehofer fordert mehr Geld für Sicherheit – Scholz tritt auf die Bremse

Titelbild
Bundesinnenminster Horst Seehofer (l) und Finanzminister Olaf Scholz (r).Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times31. Juli 2019

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will nach der tödlichen Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof deutlich mehr Geld für die Bundespolizei – doch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht keinen Grund für Nachverhandlungen zum Haushalt.

Das Geld „steht ihm schon zur Verfügung“, sagte Scholz am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. In den vergangenen Jahren und auch in der aktuellen Haushaltsplanung habe die Bundesregierung „dafür gesorgt, dass die Bundespolizei gut ausgestattet wird“.

Scholz sieht keinen Anlass für Nachverhandlungen

Seehofer hatte am Vortag als Reaktion auf die tödliche Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof unter anderem eine weitere starke Aufstockung der Bundespolizei gefordert und angekündigt, dafür in Nachverhandlungen zu Scholz‘ Haushaltsentwurf weitere Finanzmittel einwerben zu wollen. Generell dürfe der Schutz der Bürger nicht am Geld scheitern, hatte Seehofer gesagt.

Scholz machte am Mittwoch klar, dass er für solche Nachverhandlungen wenig Anlass sehe. Priorität für die Sicherheit gebe es „ja schon jetzt“ im Haushalt, sagte er. Prinzipiell sei er natürlich dafür, beim Schutz der Bevölkerung alles zu tun, „was sinnvoll ist“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion