Thüringer Landesverbände von FDP und CDU stellen sich hinter Kemmerich und Mohring
Die Thüringer FDP hat sich nach der Debatte um die Ministerpräsidentenwahl geschlossen hinter ihren Vorsitzenden Thomas Kemmerich gestellt. Der Landesvorstand sprach Kemmerich am Donnerstagabend einstimmig das Vertrauen aus, wie die Partei in Erfurt mitteilte.
„Thomas ist unser Freund und bleibt selbstverständlich unser Vorsitzender“, erklärte der Thüringer FDP-Bundestagsabgeordnete Reginald Hanke. Der Vorstand zeigte sich erschüttert „über den organisierten Hass in Form von Massenmails und Drohbriefen, der den Liberalen derzeit entgegenschlägt“. „Eine Zusammenarbeit mit den extremen Rändern stand für die FDP-Fraktion nie zur Debatte“, erklärte Generalsekretär Robert-Martin Montag. „Die Extremisten dieses Landes versuchen, eine vernünftige Mitte nicht zuzulassen. Wir werden aber weiter für eine liberale Demokratie in Thüringen kämpfen.“
CDU-Vorstand bestätigt Mike Mohring
Thüringens CDU-Chef Mike Mohring hat im Landesvorstand die Vertrauensfrage gestellt und ist bestätigt worden. Das teilte Raymond Walk, Generalsekretär der CDU Thüringen am Donnerstagabend mit. Mohring habe zwölf Ja- und zwei Nein-Stimmen bekommen.
Dies sei ein „richtiges Signal für den weiteren gemeinsamen Weg“, sagte Walk. Zwei Vorstandsmitglieder enthielten sich demnach. Mohring hatte am Abend bekundet, eine Neuwahl in Thüringen vermeiden zu wollen. Der amtierende Ministerpräsident solle stattdessen „die Vertrauensfrage im Landtag stellen und die Wahl eines Nachfolgers ermöglichen“, schrieb Mohring auf Twitter. Am Abend war CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer nach Erfurt gekommen. (afp/dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion