Teuteberg zu Kühnert: „Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen“
Mit drastischen Worten hat die neue FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg die Sozialismus-Äußerungen von Juso-Chef Kevin Kühnert kritisiert. „Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen“, sagte Teuteberg der „Passauer Neuen Presse“ (Samstagsausgabe).
Der Juso-Chef gefährdet mit seinen Äußerungen den Wirtschaftsstandort Deutschland und wird zum Investorenschreck.“
Kühnert genieße „leider Narrenfreiheit in der SPD“, sagte Teuteberg. Offenbar wolle er die SPD nach links rücken und ein linkes Lager schmieden, vermutet die Liberale: „Der Juso-Chef steuert auf Rot-Rot-Grün zu. Für Deutschland wäre das eine Reise in den Abgrund.“
Von SPD-Chefin Andrea Nahles fordert Teuteberg, unmissverständlich klarzustellen, dass die Kühnert-Position nicht ihre Haltung sei. „Solche Ideen gehören in die Mottenkiste und nicht in den Traditionsbestand.“
Auf die Frage, wie die Kühnert-Äußerungen über einen „demokratischen Sozialismus“ bei Menschen aus der früheren DDR ankommen, meinte die Brandenburgerin Teuteberg: „Wer die DDR erlebt hat und heute mit offenen Augen durch die sogenannten neuen Bundesländer geht, kann da nur den Kopf schütteln. Wir haben gesehen, wohin Sozialismus führt. Dieses Experiment möchten wir nicht noch einmal durchmachen. Herr Kühnert und seine Anhänger sind geschichtsvergessen.“ (dts)
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