Terror-Nachwuchs: Salafisten wollten 110 Mal Flüchtlinge in NRW kassieren
Viele der Gewalttäter sind erst 15 oder 16 Jahre alt: Ob der Sprengstoffanschlag auf den Sikh-Tempel in Essen, der Messerangriff der 15-jährigen Vorzeige-Muslima und ehemaligen Kinderstar der Salafistenszene Safia S. auf einen Bundespolizisten oder der geplante Bombenbau des jungen Syrers in einer Kölner Asylunterkunft dieser Tage: Die Zahl der radikalisierten Teenager steigt.
Der Chef des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes, Burkhard Freier, sagte schon länger, dass die Zahl der zum Massenmord fähigen Teenager in Deutschland besorgniserregend steige, so der „Focus“.
Flyer, Geld & freiwillige Dolmetscher
Eine kleine Anfrage des CDU-Sicherheitsexperten Gregor Golland zur Zahl der bekannten Anwerbeversuche von Salafisten in den zahlreichen Flüchtlingsheimen in NRW seit Januar 2015 wurde vom Innenministerium des rot-grün regierten Bundeslandes mit der Zahl 110 angegeben.
Dabei wurde beobachtet, dass die Salafisten nicht nur Flyer, Broschüren und Korane verteilen würden, sondern auch Spendengelder. Zudem meldeten sie sich in Flüchtlingsunterkünften, an Flughäfen oder Bahnhöfen „freiwillig, um als Dolmetscher zu fungieren“. Es gebe auch Fälle von vollverschleierten Frauen, die in der Umgebung der Unterkünfte gezielt auf Frauen zugehen, um diese zum Besuch von Moscheen zu bewegen, welche zuvor schon ins Visier von Verfassungsschützern geraten sind.
Insgesamt werde „nach außen durch salafistische Aktivisten in der Regel der Eindruck der friedlichen humanitären Hilfe vermittelt, während tatsächlich durch fundamentalistische und extremistische Salafisten Personenpotenzial für die eigenen Zwecke angeworben wird“, bestätigte das Ministerium. (sm)
Siehe auch:
Update Köln: Syrischer Jung-Extremist wollte Bombe bauen – Pläne kamen von ausländischem IS-Kontakt
„Tempelbomber von Essen“: Drei Teenager wegen versuchten Mordes angeklagt
Messerattacke auf Polizisten: Jugendliche IS-Sympathisantin wegen Mordversuch angeklagt
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