Tafeln klagen über erschwerte Bedingungen im Teillockdown
Die für die Lebensmittelversorgung armer Menschen sorgenden Tafeln klagen über erschwerte Bedingungen wegen des seit Anfang des Monats geltenden teilweisen Lockdowns. Dieser führe vielerorts zu weniger Lebensmittelspenden, einem Rückgang der aktiven Ehrenamtlichen und mehr Aufwand für Schutzmaßnahmen, teilte die Sozialorganisation am Dienstag (10. November) in Berlin mit. Die meisten der bundesweit 950 Tafeln seien aktuell aber geöffnet.
Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel Deutschland, erklärte, die Helfer hätten sich „in den vergangenen Monaten auf eine Lebensmittelausgabe unter Pandemiebedingungen eingestellt“. Über 90 Prozent der Tafeln berichteten aber von einem stark gestiegenen Aufwand bei einem gleichzeitigen Rückgang der Helfer.
Für den Winter rechne er mit einer Verschärfung der Situation. Brühl forderte erneut kurzfristige Hilfen von Bund und Ländern, um den gestiegenen Aufwand und die damit verbundenen Kosten stemmen zu können. Bislang gebe es lediglich in Nordrhein-Westfalen und Hessen öffentliche Gelder zur Bewältigung der Pandemie. (afp)
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