Studie: Viele arme Kinder schaffen als Erwachsene Ausstieg aus Armut

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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times6. November 2019

Viele in Armut aufgewachsene Kinder in Deutschland schaffen es einer Langzeitstudie zufolge als junge Erwachsene, der Armut zu entkommen.

Zwei Dritteln der Kinder aus armen Haushalten sei bis zum jungen Erwachsenenalter der Ausstieg aus der Armut gelungen, wie aus neuen Ergebnissen einer Langzeituntersuchung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zur Kinderarmut hervorgeht. Ein Drittel der Befragten sei hingegen von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter arm geblieben.

Die AWO-ISS-Langfriststudie läuft seit 1997. Damals wurde im Auftrag des Sozialverbands begonnen, die Lebensverläufe von in Kindertageseinrichtungen der AWO betreuten armen und nicht armen Kindern zu untersuchen.

Die aktuell fünfte Studienphase untersuchte die Lebenssituation der damaligen Kinder im jetzigen Erwachsenenalter. Befragt wurden 205 25-Jährige – das entspricht einem Viertel der ursprünglichen Studienteilnehmerzahl.

Ungleich höhere Herausforderung?

Den Ergebnissen zufolge stellt der Übergang ins Erwachsenenalter für die armen Kinder eine ungleich höhere Herausforderung dar. Dies zeige sich in Form einer verzögerten oder noch nicht vollzogenen Bewältigung wie dem Abschluss einer Ausbildung oder der Integration in den Arbeitsmarkt.

In Haushalten mit einer verfestigten Armut gelang in der befragten Zielgruppe rund der Hälfte der Ausstieg aus der Armut – und dies auch erst beim Übergang ins junge Erwachsenenalter. Bei der Mehrheit der in finanzieller Sicherheit aufgewachsenen Kinder habe es auch im weiteren Lebensverlauf keine Berührung mit Armut gegeben.

Besonders von Armut bedroht seien junge Frauen. Bei gleicher Bildung liege ihr Armutsrisiko doppelt so hoch wie das junger Männer. Das Bildungsniveau im jungen Erwachsenenalter allein sei kein Schutzfaktor für ein Leben ohne Armut.

Um später einen höheren Bildungsabschluss zu erzielen, wählten demnach viele arme junge Erwachsene alternative Bildungswege wie Berufskollegs. Sie klagten demnach über eine fehlende Wertschätzung dieser Angebote. (afp)

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